Heringsessen

FDP will Mobilität mit synthetischen Kraftstoffen revolutionieren

Bretten. Mit Zuversicht startet die Kreis-FDP in den Europa- und Kommunalwahlkampf. "Die liberale Idee, der demokratische Rechtsstaat, die europäische Bewegung und eine positive Lebenseinstellung sind stärker als das völkische Gift der AfD und die Macht des Bösen", sagte FDP-Kreisvorsitzender Christian Jung MdL beim Politischen Aschermittwoch der Liberalen im "Lamm" in Rinklingen. Bei Heringen mit Bratkartoffeln schöpften die Freien Demokraten mit einem klaren inhaltlichen Kompass Zuversicht in schwierigen Zeiten.

Als Gastredner hatte man den FDP-Verkehrsexperten Friedrich Haag MdL (Stuttgart) gewinnen können, der die Bedeutung von synthetischen Kraftstoffen für die Zukunft der individuellen Mobilität herausarbeitete. "Synthetische Kraftstoffe können Bestandsfahrzeuge und den Verbrennermotor nachhaltig umweltfreundlich machen. Damit werden wir auch viele Arbeitsplätze in Baden-Württemberg retten und zukunftsfähig machen", sagte Haag, der sich im Gegensatz zu den Grünen für eine ganzheitliche Verkehrspolitik einsetzt, die sich nicht gegen das Auto richtet.

FDP-Europakandidat Niclas Moldenhauer sprach des Weiteren über die Chancen einer durchdachteren Digitalisierung in Deutschland und Europa, während der Parlamentarische Staatssekretär Jens Brandenburg MdB über das erfolgreiche Start-Chancen-Programm sprach, mit dem die FDP bundesweit an ausgewählten Schulen die individuellen Lebenschancen von jungen Menschen durch besondere Förderung stärken wird. Zum Abschluss durchleuchtete die stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende Alena Fink-Trauschel MdL die Verbindungen der AfD mit dem Putin-Russland und Rechtsextremen in der EU, die sie als "Bande organisierter Vaterlandsverräter" bezeichnete, die ausschließlich an Instabilitäten interessiert seien.