Isabel Pfeil (CDU): "Blockade-Mehrheiten im EU-Parlament verhindern"
Die CDU im Kreis Karlsruhe-Land startet gemeinsam mit ihrem Europaabgeordneten Daniel Caspary und Spitzenkandidat Manfred Weber in den Europawahlkampf. Unterstützung für die Europawahl kommt auch von CDU-Listenkandidatin Isabel Pfeil aus Bretten.
Bretten (kn) Die CDU im Kreis Karlsruhe-Land ist gemeinsam mit ihrem Europaabgeordneten Daniel Caspary und Spitzenkandidat Manfred Weber in den Europawahlkampf gestartet. Unterstützung für die Europawahl kommt auch von der CDU-Listenkandidatin Isabel Pfeil aus Bretten. Weber ist Spitzenkandidat der europäischen Volksparteien für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten und eröffnete vor gut 500 Zuhörern auf dem Politischen Fastendonnerstag der CDU Nordbaden in Karlsbad-Neuthard mit einem Plädoyer für ein starkes und geeintes Europa den hiesigen Wahlkampf zur Europawahl am 26. Mai.
Weber: "Türkei hat keine Chance auf EU-Mitgliedschaft"
Weber war auf Einladung des Spitzenkandidaten der CDU-Nordbaden, Daniel Caspary, MdEP, in seinen Wahlkreis gekommen. Der wurde von Weber auch gleich für für seine zentrale Rolle als Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament gelobt. Weber bescheinigte Caspary eine "engagierte und fachkundige Arbeit". In seiner Rede nahm Weber zu allen aktuellen Fragen Stellung und lies erkennen, was er als zukünftiger Kommissionspräsident erreichen will: Bei der Zuwanderung nach Europa sprach er sich für eine Kontingentierung der Flüchtlinge und eine Sicherung der Grenzen aus. Eine Festung könne und dürfe Europa aber nicht werden. Auch legte er dar, warum die Türkei seiner Meinung nach keine Chance habe, EU-Mitglied zu werden.
„Das ist ein starkes Bild für ein demokratisches Europa“
Zentral sei für ihn zudem die europäische Wirtschaftspolitik. Ziel müsse es sein, den europäischen Binnenmarkt zu stärken und gemeinsam Innovationen zu fördern. Beim Thema internationale Handelspolitik sprach er sich gegen Zölle aus, sagte aber in Richtung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump: „Erpressen lassen wir uns nicht.“ Weber zeigte sich erfreut darüber, dass die stärkste Fraktion im Europäischen Parlament künftig den Kommissionspräsidenten stellen wird und dass er nicht mehr von den Staatschefs ausgewählt wird. „Das ist ein starkes Bild für ein demokratisches Europa.“ Sorge bereite ihm allerdings, dass ein Drittel aller Abgeordneten im Straßburger Parlament Populisten oder Nationalisten seien, die sich Kompromissen verweigerten. Mit seinem Wahlkampf wolle er unbedingt verhindert, dass die Europa-Verweigerer nach der Wahl in der Mehrheit seien, so Weber.
"Engagiert mit den Bürgern vor Ort ins Gespräch gehen"
Unterstützung werden er und Daniel Caspary dabei im Kreisverband Karlsruhe-Land von der CDU-Listenkandidatin zur Europawahl, Isabel Pfeil, erhalten. Sie bekräftigte: „Manfred Weber hat mit seiner Rede einmal mehr deutlich gemacht, warum sich der Einsatz für Europa lohnt: Es stimmt wenn er sagt, dass wir derzeit das beste Europa haben, das es je gab. Um unsere Gestaltungsfreiheit zu erhalten, gilt es Blockade-Mehrheiten durch Nationalisten und Populisten im Europaparlament zu verhindern“. Um dieses Ziel zu erreichen, werde die CDU im Kreis engagiert mit den Bürgern vor Ort ins Gespräch gehen.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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