Einzelhandel retten jetzt
JUNG: Durchdachter Neuanfang nach Ostern in Baden-Württemberg mit Mundschutz notwendig
- hochgeladen von Freie Demokraten FDP / Region Bretten
Weingarten/Ettlingen/Bretten/Bruchsal. Zur Frage eines durchdachten und differenzierten Neuanfangs nach Ostern und einer Teilaufhebung der Coronakrisen-Beschränkungen in Baden-Württemberg und der Region Karlsruhe sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung (Karlsruhe-Land), am Freitag in Weingarten/Baden (10.4.2020):
"Die Maßnahmen der baden-württembergischen Landesregierung zeigen Wirkung nicht nur bei den Infektionszahlen, sondern infolgedessen leider im Einzelhandel und in der Gastronomie, die von den Zwangsschließungen wirtschaftlich massiv betroffen sind. Angesichts der aktuellen Entwicklungen muss die Landesregierung spätestens am Mittwoch nach Ostern handeln und überzogene Maßnahmen bei entsprechenden Auflagen zum Gesundheitsschutz zurücknehmen. Für den Ausstieg aus dem sogenannten "Lock-Down" fordere ich deshalb von Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Landesregierung von Baden-Württemberg schnellstens:
1. Umgehende Freigabe der Öffnung von Einzelhandels- und Fachgeschäften bei sachgerechten Auflagen zum Abstandsgebot und ggf. einer Pflicht zum Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes.
2. Zeitnahe Freigabe der Öffnung von gastronomischen Betrieben zunächst für Einzelkunden und Gruppen von nicht mehr als zwei Personen bei Einhaltung eins Mindestabstandes zwischen besetzen Tischen und ggf. einer Pflicht zum Tragen eines einfachen Mund-Nasen-Schutzes während keine Nahrungsaufnahme erfolgt.
3. Festlegung von Regeln zur weiteren Rücknahme der Beschränkungen, sodass alle betroffenen Betreiber sich sowohl in der Personalplanung als auch im Wareneinkauf verbindlich darauf einstellen können.
Selbstverständlich muss bei all dem immer der Gesundheitsschutz im Vordergrund stehen. Es ist aber absurd zu glauben, dass in den tiefen Regalschluchten großer Discounter, Baumärkte oder Gartencenter das Abstandsgebot besser einzuhalten wäre, als in zumeist kleineren und übersichtlicheren Facheinzelhandelsgeschäften.
Wenn wir unser Land bald noch wiedererkennen wollen, müssen wir mit der Rückkehr zur Normalität schnellstmöglich beginnen. Sonst sind "Zu Vermieten"-Schilder bald das einzige, was wir in den Innenstädten sehen werden."
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.