Verwaltung zieht Umbaumaßnahme vor
Kreuzungsbereich Kupferhälde wird Kreisverkehrsanlage
Bretten (kn) Der bisher mit einer Lichtzeichenanlage geregelte Kreuzungsbereich der Kupferhälde in Bretten wird noch in diesem Herbst zur provisorischen Kreisverkehrsanlage umgebaut. Das haben Bürgermeister Michael Nöltner, der Leiter des Stadtbauamtes, Karl Velte und Ordnungsamtsleiter Simon Bolg bekanntgegeben.
Einbau eines neuen Steuergerätes zu unwirtschaftlich
Der Entschluss war in der Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen gereift, nachdem die Ampelanlage wegen eines Defekts ausgefallen war und sich abzeichnete, dass der Einbau eines neuen Steuergerätes hinsichtlich der Kosten unwirtschaftlich sein würde. Bis zum Umbau läuft die Lichtzeichenanlage im Bereich der Eppinger Straße / Heilbronner Straße / Anne-Frank-Straße mit einem gemieteten Steuergerät nicht mehr verkehrsabhängig, sondern in einem Programm mit festen Umlaufzeiten. In diesem Zusammenhang verweist Ordnungsamtsleiter Simon Bolg dahingehend, dass bei einem Ausfall der Ampeln, die Vorfahrtsregelung gemäß den dortigen Verkehrszeichen gilt.
Umbaubeginn Ende September/ Anfang Oktober
Eigentlich war die Umbaumaßnahme erst für das Jahr 2022 eingeplant. Als Ende Juli die Störung an der Ampelanlage auftrat, hat man den Umbau zum Kreisel als Übergangslösung kurzerhand vorgezogen. "Das Vorhaben ist mit der Verkehrsbehörde des Polizeipräsidiums Karlsruhe und dem Landratsamt Karlsruhe bereits abgestimmt", erklärte Simon Bolg. Ziel war es Ende August / Anfang September mit dem Umbau der Kreuzung zu beginnen, doch viele Bauunternehmen stehen urlaubsbedingt derzeit nicht zur Verfügung für einen Umbau. Nun wird mit einem Start Ende September/ Anfang Oktober gerechnet.
Auch Busse und LKWs können Kreiselverkehr problemlos befahren
"Die Baumaßnahme für die Erstellung des Provisoriums wird voraussichtlich zwei Wochen dauern, der Beginn wird rechtszeitig bekannt gegeben", versicherte Karl Velte. Zunächst wird es sich um ein Provisorium handeln. Dafür werden die Erhöhungen an den Fußgängerüberwegen und die Verkehrsinseln abgetragen und die Ampelanlage zurückgebaut. Da der gesamte Kreuzungsbereich einen großen Radius aufweist, können auch Busse und LKW‘s den Kreiselverkehr problemlos befahren. Damit Fahrzeuge nicht über den Kreisel hinwegfahren wird er, bis zur endgültigen Form, mit Leitelementen abgesichert. Im Zuge des Umbaus werden dann entlang der Fußgängerüberwege auch Radwege für die Querung geschaffen. Außerdem habe künftig der Fußgängerverkehr und der Radverkehr am Fußgängerüberweg Vorrang vor dem fließenden Verkehr.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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