Leserbrief zur Bewerbung um die Gartenschau
"Kurzfristige Ziele sind wichtig"

Leserbrief zur Bewerbung der Stadt Bretten um die Gartenschau.

Herzlichen Glückwunsch zur Bewerbung für die Gartenschau in Bretten. Es ist gut, wenn sich eine Stadt oder Gemeinde langfristige Ziele setzt. Aber bis 2030-2035 ist es noch lange hin. Kurzfristige Ziele sind auch sehr wichtig. Wie können wir unsere Bäume erhalten (zum Beispiel den stark geschädigten Wald beim Tierpark, Fällung in Privatgärten?), wie werden sie ersetzt? Wie können wir neue Schotterflächen aus bisher bestehenden Gärten verhindern (ist ein generelles Verbot in Aussicht?)? Wo schaffen wir neue oder erhalten bestehende natürliche Grünflächen? Wie schaffen wir Anreize für Dach- und Garagenbegrünungen? Wie können wir jetzt starken Flächenfraß verhindern?

Versiegelte Flächen verursachen eine erhöhte Temperatur, vernichten Lebensräume für Insekten und andere Tiere, sind anfälliger für Überschwemmungen und so weiter. Wie viel Fläche wird an anderer Stelle versiegelt, wenn ein Gartenschauprojekt umgesetzt wird? Beispiel: Wird der Baumarkt, der zur Grünfläche wird, auf einer anderen grünen Wiese errichtet? Wie werden diese Neuerungen später erhalten („Nachhaltigkeit“)? Ich wünsche der Stadt Bretten viel Erfolg, wenn es um eine ehrlich gemeinte ökologische Wende geht und nicht ein Show- oder Eventcharakter mit einer schlechten CO2-Bilanz das Ergebnis ist.

Cornelia Kühn
Bretten

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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