Start ins neue Ausbildungsjahr
Mehr technische Azubis in der Region Bretten

Im Bezirk der IHK Karlsruhe sind 3.170 junge Menschen in die duale Ausbildung gestartet. | Foto: industrieblick – stock.adobe.com
  • Im Bezirk der IHK Karlsruhe sind 3.170 junge Menschen in die duale Ausbildung gestartet.
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Bretten (red) Im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe sind 3.170 junge Menschen in die duale Ausbildung gestartet. Die IHK Karlsruhe verzeichnet damit ein Plus von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie es in einer Mitteilung an die Presse heißt. In der Region Bretten haben demnach insgesamt 125 neue Azubis ihre Ausbildung begonnen, 53 davon haben sich für einen kaufmännischen, 69 für einen gewerblich-technischen und drei für einen Beruf in der Gastronomie entschieden. Im Vergleich zum Vorjahr gebe es einen etwas stärkeren Zuwachs bei den technischen Ausbildungsberufen.

Die beliebtesten Ausbildungsberufe in der Region Bretten

Die "Top Five"-Ausbildungsberufe in der Region Bretten sind: Industriekaufmann/-frau, Bankkaufmann/-frau, Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik, Industriemechaniker/-in, Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann/-frau für Büromanagement und Kaufmann/-frau für IT-System-Management.

IHK erfreut über Zuwachs

Vor dem Hintergrund des vorherrschenden Arbeitskräftemangels freuen sich der IHK-Präsident und Hauptgeschäftsführer Dr. Arne Rudolph über den aktuellen Zuwachs an Ausbildungsverhältnissen. „Insgesamt ist es sehr positiv zu sehen, dass unsere Mitgliedsunternehmen dem Arbeitskräftemangel mit einer eigenen, fundierten Ausbildung entgegenwirken“, so Rudolph. Das stimme ihn zuversichtlich für die Zukunft.

Ausbildungsbeginn auch unterjährig möglich

Mit dem Start in ihre duale Ausbildung sicherten sich junge Menschen hervorragende Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Zwar gilt der 1. September als offizieller Ausbildungsstart in Baden-Württemberg, dennoch ist es auch unterjährig immer möglich ein Ausbildungsverhältnis zu beginnen. Auch dafür stehen die Chancen für junge Menschen gut. In der IHK-Lehrstellenbörse bieten regionale Unternehmen derzeit noch rund 150 freie Ausbildungsstellen an.

Viele Unternehmen finden nicht ausreichend Azubis

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt bleibe für viele Betriebe allerdings weiterhin angespannt. Immer weniger Unternehmen finden ausreichend Auszubildende. Dies entspricht auch dem Bundestrend. Laut der DIHK-Ausbildungsumfrage konnte die Hälfte der Unternehmen, wie auch im Jahr zuvor, nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen, was unter anderem mit der Qualität der Absolventinnen und Absolventen zusammenhänge. "Dabei setzten Betriebe bereits alle Hebel in Bewegung, um zum Beispiel die Ausbildungsformen den Bedürfnissen der Jugendlichen anzupassen und noch mehr Unternehmen als im Vorjahr bieten eigene Nachhilfe für leistungsschwächere Azubis an", heißt es in der Mitteilung der IHK.

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Kraichgau News aus Bretten

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