Keine Ergebnisse zu Umbau von Landmesser-Haus
Nutzung im Erdgeschoss als "große Herausforderung"
Bretten (swiz) Nachdem die Brettener Firma Harsch im April 2021 den Kauf des Landmesser-Hauses in der Melanchthonstadt verkündet hatte, wurde es still um das Gebäude. Zuletzt hatte sich das Unternehmen Ende Dezember in der Brettener Woche über den Status quo des auch schon einmal als "Schandfleck" betitelten Gebäudes geäußert. Damals hatte es geheißen, "ein externes und auf historische Gebäude spezialisiertes Planungsbüro prüft aktuell die Umsetzungsmöglichkeit unterschiedlicher Nutzungskonzepte." Diese Prüfung scheint auch sechs Monate später noch nicht abgeschlossen zu sein, wie Harsch auf erneute Anfrage verlauten lässt. In einem Statement heißt es: "Eine Analyse der Nutzungskonzeption bedarf weiterer Untersuchungen. Darüber hinaus gestaltet sich, aufgrund der Lage und Topografie des Grundstücks, die Suche nach einer entsprechenden passenden Nutzung im Erdgeschoss als große Herausforderung."
Spagat zwischen Bestand und Neubau
Im Juli finde allerdings ein Termin zur "Durchsprache einer möglichen Integration von denkmalgeschütztem Bestand und Neubau mit dem Landesdenkmalamt und Vertretern der Stadtverwaltung statt", heißt es in der Stellungnahme weiter. Ausgehend von diesem Termin rechne Harsch mit "einer belastbaren Planungsgrundlage für die weiteren Schritte im sensiblen Umgang mit dem Bestand und den zeitgemäßen Nutzeranforderungen im Bereich Wohnen und Gewerbe." Zum zeitlichen Ablauf der möglichen Bauarbeiten sowie zu etwaigen Baukosten könne man allerdings noch keine Aussagen treffen, so Harsch.
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Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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