Autofreies Quartier geplant
Planungen für Wohnpark bei Rechbergklinik Bretten

So soll der neue Wohnpark Bretten aussehen. Illustration: BilgerFellmeth Architekten, Frankfurt am Main
  • So soll der neue Wohnpark Bretten aussehen. Illustration: BilgerFellmeth Architekten, Frankfurt am Main
  • hochgeladen von Christian Schweizer

Bretten Die Planungen für die Wohnbebauung in direkter Nachbarschaft zur RKH Rechbergklinik Bretten (wir berichteten) werden konkreter. So ist inzwischen bekannt, dass die FWD Hausbau- und Grundstücks GmbH – ein mittelständisches Familienunternehmen aus Dossenheim - den neuen "Wohnpark Bretten" als "durchgrüntes" Gartenquartier plant, das sich in die neu entstehende Nachbarschaft einfügen soll. Das hat die Regionale Kliniken Holding (RKH) mitgeteilt.

Terrassierte Landschaftsarchitektur

Dabei sollen Bezüge zu kleinteiligen Wohnbauten, dem neuen Gesundheits-Campus sowie den öffentlichen Grünflächen im Süden aufgebaut werden. Das Projekt soll dabei als autofreies Quartier eine besondere Aufenthaltsqualität entwickeln können. Die natürliche Topografie biete hierbei eine besondere Chance für eine abwechslungsreich terrassierte Landschaftsarchitektur, die im Zusammenspiel mit hochwertigen Wohnbauten das Wohnumfeld prägen soll, heißt es vonseiten der RKH.

Gartenpavillion als "Soziale Mitte"

Das Quartier bestehe aus einer Kollektion von unterschiedlichen Solitärbauten, die ein breites Gemenge unterschiedlicher Wohneinheiten abbilden könnten. Im Herzen des Wohnparks ist ein Quartiersplatz konzipiert. An diesem gemeinschaftlichen Ort soll ein Gartenpavillon die Idee einer „Sozialen Mitte“ unterstützen. Dieser Gemeinschaftsbereich steht allen Bewohnern zur Verfügung und bietet Raum für gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen. Mit dem Terrassenspielplatz ist ein zusätzliches Angebot für Familien mit Kindern geplant. Dieser Bereich eigne sich für eine besonders üppige Begrünung. Entsprechende Vorschläge für ein „Wäldchen“ wurden durch die Landschaftsarchitekten angeregt.

„Mobility Hub“ in Planung

Die geplanten Wohnbauten beinhalten Wohnformen von 1,5-Zimmer-Wohnungen bis hin zu Dachgeschoss-Penthäusern. Preisgebundene Wohnungen sollen ebenfalls Bestandteil des Projektes werden. Im Sinne eines autofreien Quartiers ist eine Tiefgarage geplant. Gemeinsam mit wenigen offenen Stellplätzen soll sich auf diese Weise ein Angebot von insgesamt circa 150 Pkw-Stellplätzen ergeben. Die Infrastruktur für E-Mobilität und Angebote wie Bike- oder Carsharing soll durch ein „Mobility Hub“ bei der Planung ebenfalls berücksichtigt werden. Dabei handelt es sich "um ein nachhaltiges Energiekonzept mit einer ganzheitlichen Lebenszyklusbetrachtung", heißt es von der RKH. 2022 sollen die notwendigen baurechtlichen und planerischen Grundlagen geschaffen werden, um im Frühjahr 2023 mit dem Bau des Quartiers beginnen zu können. Die ersten Bewohner können dann vermutlich Anfang bis Mitte 2025 ihre Wohnungen beziehen.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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