Coronavirus in Baden-Württemberg
RKH Kliniken des Landkreises Karlsruhe verhängen Besucherstopp
Landkreis Karlsruhe (kn) Die RKH-Kliniken des Landkreises Karlsruhe reagieren auf die steigenden Covid-19-Zahlen im Landkreis Karlsruhe mit einem generellen Besucherstopp. Das hat die Kliniken Holding aktuell mitgeteilt. „Da im Landkreis Karlsruhe die Inzidenz über dem kritischen Schwellenwert von 50 liegt, müssen wir zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter alles tun, um die Infektionsgefahr in unseren Krankenhäusern so gering wie möglich zu halten", begründete Geschäftsführer Professor Dr. Jörg Martin die Entscheidung, die RKH Kliniken des Landkreises Karlsruhe für Besucher zu schließen.
Ausnahmen von der Regel sind gegeben
Betroffen sind die RKH Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal und die RKH Rechbergklinik Bretten. Der Besucherstopp werde wieder aufgehoben, sobald der Inzidenzwert von 50 wieder unterschritten werde, so die Holding. Wie schon bei der ersten COVID-19-Infektionswelle im Frühjahr soll der generelle Besucherstopp "mit Augenmaß durchgesetzt" und mehrere Ausnahmen gemacht werden. So können beispielsweise Angehörige einen Patienten besuchen, der im Sterben oder auf der Palliativstation liegt, Väter oder Begleitpersonen bei der Geburt dabei sein und die entbundene Partnerin mit Kind in gewissen Zeitfenstern besuchen.
Versorgung von Notfällen und notwendige Behandlungen finden statt
Aktuell findet in den RKH Kliniken die Versorgung von Notfällen und allen medizinisch notwendigen Behandlungen weiterhin vollumfänglich statt. Es gibt aber bereits einzelne Verschiebungen im Elektivprogramm, also bei der Durchführung geplanter Operationen und Eingriffe, um die Versorgung der zunehmenden Covid-19-Patienten sicherstellen zu können.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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