Coronavirus in Baden-Württemberg
Strengere Corona-Regeln im Südwesten nach Weihnachten

 Aus Sorge vor der Omikron-Variante werden die Corona-Regelungen im Südwesten nach Weihnachten verschärft. | Foto: wladimir1804 - stock.adobe.com
  • Aus Sorge vor der Omikron-Variante werden die Corona-Regelungen im Südwesten nach Weihnachten verschärft.
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Stuttgart (dpa/lsw) Aus Sorge vor der Omikron-Variante werden die Corona-Regelungen im Südwesten nach Weihnachten verschärft. Dazu passte die grün-schwarze Landesregierung am Donnerstag, 23. Dezember, in Stuttgart die Corona-Verordnung an. Die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene werden von diesem Montag (27. Dezember) erweitert, wie das Staatsministerium mitteilte. Außerdem wird empfohlen, in Innenräumen mit Maskenpflicht eine FFP2-Maske oder eine vergleichbare Maske zu tragen. Und es gibt nun auch eine Sperrstunde in der Gastronomie.

Höchstzahl von zehn Menschen in Innenräumen

Für Geimpfte und Genesene gilt künftig eine Höchstzahl von zehn Menschen in Innenräumen und 50 im Freien. "Bei Treffen, an denen mindestens eine ungeimpfte Person teilnimmt, darf nur ein Haushalt mit zwei Personen aus einem weiteren Haushalt zusammenkommen", berichtete das Staatsministerium.

Sperrstunde in der Gastronomie beginnt um 22.30 Uhr

Die Sperrstunde in der Gastronomie beginnt um 22.30 Uhr und läuft bis fünf Uhr morgens. In der Silvesternacht beginne die Sperrstunde erst um ein Uhr. Zu Veranstaltungen dürfen nur noch höchstens 500 Zuschauerinnen und Zuschauer kommen. Das betreffe Sport-, Kultur-, Informations- und Vereinsveranstaltungen sowie Kongresse. Die neue Verordnung gilt zunächst bis zum 24. Januar.

Ausbreitung der Omikron-Variante bremsen

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte am Mittwoch bereits angekündigt, dass die von Bund und Ländern beschlossenen schärferen Regeln für private Treffen im Südwesten unmittelbar nach den Feiertagen in Kraft treten sollen. Bund und Länder hatten sich am Dienstag unter anderem auf Kontaktbeschränkungen spätestens ab dem 28. Dezember geeinigt, um die Ausbreitung der Omikron-Variante zu bremsen.

Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten sinkt weiter

Das Landesgesundheitsamt (LGA) in Stuttgart berichtete am Abend, dass die Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten weiter sinke. Der Wert lag bei 274,1 pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche. In der Vorwoche hatte er noch bei 370,2 gelegen. Bislang wurden 493 Fälle der Omikron-Variante (B.1.1.529) an das Amt übermittelt - das waren 147 Fälle mehr als am Vortag. Bei den vom LGA täglich ausgewiesenen Omikron-Fällen handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Fälle, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle machte die Behörde keine Angaben.

Menschen mit Booster-Impfung müssen sich nicht zusätzlich testen

Geimpfte und genesene Menschen sind im Land von der Pflicht zum Testen bei der 2G-Plus-Regelung unter bestimmten Voraussetzungen ausgenommen - diese Bedingungen wurden nun auch verschärft. Die Ausnahme betrifft beispielsweise nur noch Menschen, die vor nicht mehr als drei Monaten ihre vollständige Impfung abgeschlossen haben. Menschen, die ihre Auffrischungsimpfung erhielten, müssen sich nicht zusätzlich testen lassen.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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