Einer der schönsten
Tag der offenen Tür im „Krabbennest“ in Ruit

Freuen sich über den frisch sanierten Kindergarten in Ruit: Bürgermeister Michael Nöltner, Pfarrerin Susanne Knoch, Ortsvorsteher Aaron Treut und Architekt Marcus Weiss (von links).  | Foto: Jennifer Warzecha
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  • Freuen sich über den frisch sanierten Kindergarten in Ruit: Bürgermeister Michael Nöltner, Pfarrerin Susanne Knoch, Ortsvorsteher Aaron Treut und Architekt Marcus Weiss (von links).
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Bretten-Ruit (war) Strahlende Gesichter, lächelnde Kinderaugen; Kinder, die sich auf den neuen Spielgeräten austoben oder mit ihren Eltern das Glücksrad oder die Lostombola entdecken – all das bot der Tag der offenen Tür im evangelischen Kindergarten „Krabbennest“ in Ruit am vergangenen Sonntag. Rund 600 kleine sowie große Besucherinnen und Besucher feierten zusammen mit Claudia Raab, der Leiterin des Kindergartens, Bürgermeister Michael Nöltner, Ortvorsteher Aaron Treut, Pfarrerin Susanne Knoch und Architekt Marcus Weiss sowie den Erzieherinnen und Mitveranstaltern fröhlich den Tag. Bei seinem Grußwort erläuterte Weiss, dass die Corona-Pandemie unter anderem für Lieferkettenprobleme, Baumaterialienengpässe und immens gestiegene Baupreise sowie Unsicherheiten gesorgt habe und man deswegen statt im April erst jetzt im Oktober Anlass zum Feiern habe.

Etliche Varianten waren im Gespräch

„Ich bin froh und dankbar, dass wir den Kindergarten jetzt endgültig seiner Bestimmung übergeben haben und man ihn heute an diesem Tag in seiner Lebendigkeit erleben kann. Es waren ja etliche Varianten bezüglich des An- oder Neubaus, letzterer neben der Grundschule, im Gespräch gewesen“, sagte Bürgermeister Nöltner. „Nun hatten wir uns dazu entschieden, Teile des Altbaus zu verwenden. 20 Prozent ist noch Altbau, 80 Prozent Neubau. Teile der Elektronik, die Installationsleitungen sowie das Sanitär und vieles mehr wurden neu gemacht. Es waren noch Sachen fertigzustellen, bis die Freigabe zur Baustelle erteilt worden ist, alle Zeit hatten und sich auf einen Termin einigen konnten. Das Gras muss noch anwachsen. Gerade im Außenbereich ist noch viel zu tun“, sagte Bürgermeister Nöltner.

Gemeinschaft im Dorf fördern

„Dieses Fest soll die Gemeinschaft im Dorf fördern. Die Mitarbeiter von "Tango Empanadas" aus dem Ort verkaufen Paella und Empanadas. Die Feuerwehr verkauft Bratwurst und zeigt ihre Gerätschaften. Nur die Einnahmen aus den Getränken kommen hier den Kindern zugute. Die aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen sowie den restlichen Objekten werden an die Gemeinde verteilt“, sagte Claudia Raab. Michael Nöltner ergänzte: „Es soll zeigen, dass der Kindergarten nicht nur von der kirchlichen, sondern auch von der dörflichen Gemeinde wahrgenommen werden kann, eben als ihr Kindergarten. Dass das gelungen ist, sieht man auch daran, dass heute nicht nur die Kindergarteneltern da sind, sondern sehr viele Menschen aus dem Dorf. Es ist eine Sache, etwas technisch zu übergeben, oder es mit Leben zu füllen. Letzteres ist heute gelungen. Wir müssen noch den Sonnenschutz ergänzen, dann ist der Kindergartenneubau abgeschlossen.“

Kinder fühlen sich in hellen Räumen wohl

Was die Kindergartenleiterin und der Bürgermeister beim Gang durchs Haus immer wieder betonten, war, dass das Zusammenspiel zwischen Alt- und Neubau sehr gut funktioniere. Der Gruppenraum der Krippenkinder war Michael Nöltner dabei besonders positiv aufgefallen. Hier sind Fenster eingelassen worden, durch die der Raum sehr hell wirkt, was dem Bürgermeister das Gefühl gab, dass sich die Kinder hier besonders wohlfühlen und sich dort gerne aufhalten.

Einer der schönsten Kindergärten der Region

Ortsvorsteher Aaron Treut kam zu der Erkenntnis: „Aus heutiger Sicht war es ein langer und sehr, sehr steiniger Weg und lange hat man gedacht, es wäre die zweitbeste Lösung. Aber wenn man das Geleistete und Erreichte heute anschaut, dann kann man mit Recht sagen, dass wir in Ruit einen der schönsten Kindergärten in der Region haben!“ Trotz harter politischer Diskussionen habe man ein gutes Ergebnis erzielt, was nicht zuletzt auch auf das Engagement des inzwischen verstorbenen Kirchenältesten Karlheinz Jaschke zurückgehe. Nun freue er sich, der selbst den alten Kindergarten von 1979 bis 1982 besucht habe, dass eines seiner Kinder auch an einen Ort gehen kann, an dem drei Gruppen im Alter von eins bis sechs Jahren miteinander Gemeinschaft haben.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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