Initiativkreis Energie Kraichgau
Teilnahme am zentralen Klimastreik in Frankfurt
Am Freitag den 13. August fand ein großer zentraler Klimastreik der Fridays for Future Bewegung in der Geldstadt Frankfurt statt. Auch der Initiativkreis Energie Kraichgau war dabei vertreten.
Der Missstand, auf den die Demonstration gerade an diesem Ort hinweisen wollte ist der, dass immer noch jedes Jahr hohe Milliardenbeträge in veraltete und lebensgefährliche Energieprojekte der Fossil-Wirtschaft investiert werden – also Projekte für Kohle-, Erdöl- oder Erdgas-Erschließung, Transport oder Verbrennung. Mit dabei sind fast alle großen deutschen Banken.
Doch bei weitem betrifft dieses Thema nicht nur Großprojekte und die Bankzentralen in Frankfurt. „Auch jeder Einzelne ist ruck zuck dabei, fossile Firmen zu unterstützen, wenn er nämlich ganz einfach bei seiner Hausbank in einen marktüblichen Aktienfonds investiert. Denn diese enthalten immer noch sehr oft Anteile von Firmen, die alles andere als klimafreundliche Produkte produzieren oder vermarkten“, sagt Klaus Schestag vom Initiativkreis Energie Kraichgau.
Deshalb wollte dieser Klimastreik die ganz großen Banken in der Stadt des Geldes in den Fokus rücken, gleichzeitig aber auch alle kleinen Geldanleger sensibilisieren, die eigenen Aktien und Fonds einmal bezüglich Klima-Nützlichkeit zu überprüfen und gegebenenfalls umzuschichten. Denn saubere und rentable Alternativen gibt es längst auf dem Geldmarkt. Man muss nur genau hinschauen.
So zeigte dieser Klimastreik, dass es der Fridays for Future Bewegung um viel mehr geht, als um Braunkohlebagger endlich zu verschrotten. Sämtliche Lebensbereiche müssen sehr schnell Stück für Stück klimafreundlicher werden.
Autor:Volker Behrens aus Bretten |
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