Leserbrief zur Ortsvorsteherwahl in Bretten-Rinklingen
"Willen der Mehrheit der Bürgerschaft nicht akzeptiert"
Auch Rinklingen hat einen Ortsvorsteher gewählt. Eigentlich hätte es eine Veröffentlichung in der Presse geben müssen. Da dieses nicht geschehen ist, wende ich mich an die Öffentlichkeit, welche ein Recht darauf hat, informiert zu werden. Bei der Ortschaftsratswahl in Rinklingen hatte ich die meisten Stimmen, wie bereits bei den zwei Perioden zuvor. Ich hatte im Vorfeld der Wahl auch immer erwähnt, Ortsvorsteher werden zu wollen. Bei vielen Gesprächen mit Rinklinger Bürgerinnen und Bürgern wurde ich in diesem Vorhaben auch bestärkt. Der Auftrag ging klar von Seiten der Bürgerschaft an Edgar Schlotterbeck. In den Perioden zuvor habe ich Heinz Lang den Vortritt gegeben. Nachdem dieser nicht wieder kandidierte, war der Weg für mich frei. Auch meine Kontakte zu den in der Verwaltung handelnden Personen, dem Gemeinderat hätten dem Rinklinger Ortschaftsrat Vorteile gebracht. Dieser wollte es aber nicht so. Gewählt als Ortsvorsteher wurde Timo Hagino und als sein Stellvertreter Arnd Nissen. Eine Handvoll Personen haben den Willen der Mehrheit der Rinklinger Bürgerschaft nicht akzeptiert. Meiner Meinung nach sollte bei der Besetzung des Ortsvorstehers dem oder der Kandidat/in, welche/r die meisten Stimmen erreicht, das Recht auf den ersten Zugriff gegeben werden. Ich werde mich aus dem Rinklinger Ortschaftsrat zurückziehen. Den Bürgerinnen und Bürgern in Rinklingen stehe ich als Stadtrat und SPD-Fraktionsvorsitzender als Ansprechpartner weiterhin zur Verfügung, wie selbstverständlich allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadtteile und der Kernstadt. Ich wünsche dem Ortschaftsrat in Rinklingen alles Gute.
Edgar Schlotterbeck
Rinklingen
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Weitere Leserbriefe finden Sie unter https://kraichgau.news/tag/leserbrief und https://kraichgau.news/tag/leserbrief-brettener-woche
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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