Eine Bestandsaufnahme des Parkraumangebots in der Brettener Innenstadt
Wo man in Bretten sein Auto abstellen kann

Was das Parkplatzangebot in der Brettener Innenstadt angeht, vertreten die Stadtverwaltung und die Vereinigung Brettener Unternehmen (VBU) gegensätzliche Auffassungen.
  • Was das Parkplatzangebot in der Brettener Innenstadt angeht, vertreten die Stadtverwaltung und die Vereinigung Brettener Unternehmen (VBU) gegensätzliche Auffassungen.
  • hochgeladen von Christian Schweizer

BRETTEN (ch/cha) Zum Einkaufen oder einfach zum Bummeln in die Stadt kommen – dazu lädt Bretten ein. Einzelhändler, Restaurants, Bars, Kino und zahlreiche saisonale Veranstaltungen locken mit einem breiten Angebot in die Melanchthonstadt. Doch dass das Parken in Zeiten eines hohen Verkehrsaufkommens durchaus eine Herausforderung darstellt, hat auch die Vereinigung Brettener Unternehmen (VBU) erkannt.

Viele Parkmöglichkeiten rund um die Brettener Innenstadt seien gerade Kunden aus dem Umland nicht bekannt, heißt es. Um diesem Informationsdefizit abzuhelfen, hat die Brettener Woche/kraichgau.news das Parkraumangebot in der Brettener Innenstadt unter die Lupe genommen: Von allen Parkplätzen und Parkhäusern führen jeweils kurze Fußwege aus allen Richtungen in nur wenigen Minuten in die Stadtmitte. Zu Veranstaltungen wie dem anstehenden Weihnachtsmarkt oder für vorweihnachtliche Einkäufe stehen mehrere hundert öffentliche Stellplätze zur Verfügung. Darüber hinaus sind seit Oktober für Elektroautos und E-Carsharing Zeo Parkmöglichkeiten mit integrierter Ladefunktion vorhanden.
Unter www.kraichgau.news/tag/parkplatz können alle Parkplatzmöglichkeiten auch mobil nachgelesen werden. Einem Besuch der Melanchthonstadt steht also nichts mehr im Wege.

Drei Parkhäuser und fünf öffentliche Parkplätze

Derzeit stehen in der Brettener Innenstadt drei städtische Parkhäuser und fünf städtische Parkplätze mit insgesamt rund 800 Stellplätzen zur Verfügung. Die Parkhäuser Löwenhof (144 Plätze), Engelsberg (46 Plätze) und Pfluggasse (93 Plätze) sowie die Parkplätze Sporgasse (142 Plätze) und Weißhofer/Hohkreuzstraße (65 Plätze) werden von den Stadtwerken bewirtschaftet, die Parkplätze an Seedamm, Husarenbaum und Technischem Rathaus betreibt die Stadt selbst. Hinzu kommen noch 86 Stellflächen auf dem Parkplatz der Beruflichen Schulen Am Gottesackertor, die wochentags ausschließlich für Mitarbeiter/innen reserviert sind, samstags und sonntags jedoch der Öffentlichkeit zugänglich sind, sowie eine nicht näher bekannte Zahl städtischer Stellplätze entlang von Straßen. Zur Entlastung tragen auch zahlreiche Kundenparkplätze privater Unternehmen bei, die jedoch – wie der Name schon sagt – in erster Linie den Besuchern der jeweiligen Geschäfte vorbehalten sind.

Parktarife

Die Parktarife auf den städtischen Flächen erscheinen, verglichen mit Großstädten, maßvoll. In den von den Stadtwerken bewirtschafteten drei Parkhäusern sowie auf dem Parkplatz Sporgasse ist das Parken in der ersten Stunde sogar gratis. Erst ab der zweiten Stunde wird je angefangener Stunde 1 Euro fällig. Wobei der Höchstbetrag bei 6 Euro pro Tag gedeckelt ist beziehungsweise bei 7,50 Euro, „wenn man tagsüber einfährt und auch nach 19 Uhr noch dort steht“, wie Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Kleck erläutert. Nachtparken ab 19 Uhr kostet pauschal 1,50 Euro. Interessant ist auch: Knapp die Hälfte aller rund 500 von den Stadtwerken bewirtschafteten Stellflächen sind nach Auskunft des Stadtwerke-Chefs an Dauerparker vermietet. Auf der Sporgasse allerdings habe man die Dauerparkerplätze bewusst auf 30 begrenzt, betont Kleck

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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