Richtfest des "Weissachgrün" in Bretten
Wohnkomplex schafft "wertvollen Lebensraum"
Bretten (kuna) Der Wohnkomplex "Weissachgrün" im Breitenbachweg in Bretten erlebte jüngst ein eher ungewöhnliches Richtfest. Denn das Areal ist bereits zur Hälfte bewohnt. Coronabedingt konnten die Feierlichkeiten aber erst jetzt, mit Beendigung des Rohbaus des zweiten Bauabschnittes, stattfinden. Bis 2024 sollen rund 150 Menschen in den sechs Wohngebäuden des "Weissachgrün" ein Zuhause finden.
Rund 50 baubeteiligte Partner
"Mit dem Wohnensemble schaffen wir wertvollen Lebensraum", verkündete Uli Meiner von der Weissachgrün Projektgesellschaft. "Lebensraum für Alleinstehende, Paare und Familien, für Eigennutzer und Mieter sowie für Menschen mit Behinderung und Menschen mit Bedürftigkeit", führte führte er weiter aus. Einen besonderen Dank richtete er an die Stadt Bretten, die für eine zügige Baugenehmigung gesorgt habe. Auch die Partner der Projektgesellschaft, Tanja Loos und Achim Loosz von der Loos Kommanditgesellschaft, sowie die rund 50 baubeteiligten Partner hätten für eine konstruktive Zusammenarbeit gesorgt.
"Beitrag zum bezahlbaren Wohnen"
Nach dem Richtspruch von Zimmerer Matthias Bolz erklärte Gerold Köhler von der Weissachgrün Projektgesellschaft, dass es ein Anliegen gewesen sei, mit dem Bauprojekt einen Beitrag zum bezahlbaren Wohnen zu schaffen. "Wir sind der erste Bauträger in Bretten mit einer nennenswerten Anzahl an Sozialwohnungen", so Köhler. Von den insgesamt 63 Wohnungen sind zehn als Wohnraum für sozial benachteiligte Menschen ausgewiesen. Auch der ökologische Aspekt sei bei dem Projekt von Bedeutung. "Wenn der Wohnkomplex fertig ist, wird es 50 Bäume in der Anlage geben", erklärte er. Weiterhin hob Köhler den Bau der Photovoltaik-Anlage auf den ersten drei Dächern hervor.
Bauprojekt setze "neue Maßstäbe für Bretten"
Grünen-Stadtrat Otto Mansdörfer, der in Vertretung für Oberbürgermeister Martin Wolff ein abschließendes Wort an die Versammelten richtete, zeigte sich ebenfalls begeistert von dem Bauprojekt. "Weissachgrün setzt neue Maßstäbe für Bretten", konstatierte er. Es sei architektonisch vorbildlich gebaut, "in die Höhe, aber in einem moderaten Maß." Die Autos würden in den beiden Tiefgaragen verschwinden, was in Bretten nicht üblich sei. Des Weiteren lobte er den guten ÖPNV-Anschluss sowie die Fahrradstraße, die in kürzester Zeit in die Innenstadt von Bretten führe.
Autor:Kathrin Kuna aus Bretten |
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