MPR auf Studienfahrt
"Croeso y gymry Wales" - Willkommen in Wales!
Bretten/Wales (red) 641 Burgen, fast viermal so viele Schafe wie Einwohner und eine etwas 1.200 Kilometer lange Küste: Wales, das grüne und hügelige Land im Westen von Großbritannien, begeisterte auch dieses Jahr die 43 Schülerinnen und Schüler der Max-Planck-Realschule (MPR) aus Bretten, die mit ihren Lehrern Silke Maier, Isabell Wieber und Maximilian Morast die letzte Schulwoche vor den Sommerferien dort verbrachten. Das schreibt Silke Maier in einer Mitteilung.
"Bretten Path" in der Partnerstadt Pontypool
Natürlich war der Besuch in der Partnerstadt Pontypool ein Höhepunkt der diesjährigen Reise. Die Jugendlichen erhielten eine lebendige und interessante Führung durch das Museum von Pontypool, bei der sie viel über die wichtige Rolle der Stadt während der Industrialisierung erfuhren. Im Anschluss an den Museumsbesuch wurden die MPRler von der Stadträtin Gaynor James durch den Park geführt und groß war das Erstaunen, als man tatsächlich ein Schild mit der Aufschrift „Bretten Path“ (Brettener Weg) entdeckte.
Bergwerk, englischer Garten und Hafenstädtchen
Neben dem Besuch der Partnerstadt stand aber noch sehr viel mehr auf dem Programm. So besuchten die Schüler das stillgelegte Bergwerk Big Pit, wo sie eine Führung unter Tage durch ehemalige Bergarbeiter erhielten. Das Freilichtmuseum St. Fagans in der Nähe von Cardiff beeindruckte die Schüler vor allem durch die herrlichen Gartenanlagen, in deren Mitte ein aus dem Jahre 1560 stammendes Herrenhaus besichtigt werden konnte. Das kleine Hafenstädtchen Tenby in Pembrokeshire mit seinen verwinkelten Gassen, seinen farbenfrohen Häusern und seinen zwei weitläufigen Hausstränden ließ manchen einen Vergleich mit Städten in Südfrankreich ziehen, vor allem, da Tenby sich bei strahlendem Sonnenschein zeigte.
Wanderung vorbei an versteckten Stränden und kleinen Fischereihäfen
Wie jedes Jahr fuhr man auch heuer nach St. David's, um von hier aus auf dem Küstenweg „Welsh Coast Path“ zu wandern. Hoch über der atemberaubenden Steilküste, vorbei an versteckten Stränden und kleinen Fischereihäfen ging es nach Porthclais, einer kleinen Bucht, in der unzählige bunte Schiffe ankerten. Ein weiteres Ziel war Rhossili Bay, nach dem Tourismus-Portal "Tripadvisor" der zwölftschönste Strand der Welt. Oben auf den Klippen, wo die Schüler zunächst zur Landspitze wanderten, weideten Wildpferde, am Strand konnte man später unzählige Surfer bewundern oder die Felsenhöhlen vor der eintretenden Flut erforschen.
Durch Räume wandeln, in denen Staatsgäste empfangen werden
Aber auch die Fans der königlichen Familie sollten nicht zu kurz kommen. So bestaunte man in London Buckingham Palace und besuchte in Windsor die Staatsgemächer des Schlosses. Und was war es für ein Gefühl für die Brettener Schüler, durch die Räume zu wandeln, in denen oftmals Staatsgäste empfangen werden! Die Woche in Großbritannien ging viel zu schnell zu Ende und viele Schüler verabschiedeten sich in Dover mit einem lachenden und einem weinenden Auge von der Insel.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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