In Bretten zuhause: Ehrenamt in den Stadtteilen
Ein Bürgerpark für Dürrenbüchig

Alt und Jung helfen in Dürrenbüchig mit, aus dem alten Friedhof einen Bürgerpark zu machen.
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  • Alt und Jung helfen in Dürrenbüchig mit, aus dem alten Friedhof einen Bürgerpark zu machen.
  • hochgeladen von Katrin Gerweck

Bretten-Dürrenbüchig (kn) Ein großes ehrenamtliches Gemeinschaftsprojekt in Dürrenbüchig ist die Umgestaltung des alten Friedhofs in der Ortsmitte in einen Bürgerpark. Die erste Idee entstand schon vor etwa acht Jahren im Ortschaftsrat. Als vor drei Jahren alle Gräber abgeräumt werden konnten, ging es in die konkreten Planungen. Per Flyer waren die Dürrenbüchiger aufgerufen, sich mit Ideen, Tatkraft und mehr zu beteiligen. Die Resonanz war gut.

Ein Park für alle

Bei ersten Treffen entstanden Ideensammlungen und es wurde fleißig recherchiert. Gewünscht war ein Park in der Mitte des Ortes, der dazu einlädt, sich dort zu treffen, und in dem kleinere Aktionen stattfinden können, wie zum Beispiel eine Vorlesestunde für Kinder, ein kleines Treffen im Advent und vieles mehr. Ein Park, der auch den Insekten und Vögeln Nahrung und Unterschlupf bieten soll. Ein Park, bei dem sich auch die Kindergartenkinder mit kleinen Gestaltungselementen beteiligen können. Außerdem soll im Park auch, passend zu der angrenzenden Gedenkstätte des Ersten Weltkrieges, eine Gedenkstätte an den Zweiten Weltkrieg eingerichtet werden. Die zukünftigen Gedenkfeiern am Volkstrauertag sollen dann im Park und nicht mehr wie jetzt teilweise auf der Straße stattfinden. Das Projekt wurde und wird von zahlreichen Dürrenbüchigern begleitet, jeder kann sich mit seinen Ideen, seiner Kreativität, seinem Wissen und seiner Tatkraft einbringen.

Große Leistung der Bevölkerung

Dann wurden Pläne gezeichnet und grundsätzliche Fragen (Wegbeschaffenheit, Pavillon, ein eventuelles Parkthema) erarbeitet, die der Bevölkerung an einem Sonntag im Dorfgemeinschaftshaus zur Diskussion und Abstimmung vorgestellt wurden. Es folgten weitere Treffen vor Ort bezüglich der Festlegung des Weges und eines Platzes für den Pavillon. Bei der ersten großen Aktion wurde mit ehrenamtlichen Helfern, aber natürlich auch mithilfe einer Baufirma der alte Weg entfernt und stattdessen ein neuer, schön gestalteter Weg angelegt. Im Januar ging es weiter mit der Planung der Pflanzungen und Einsaaten im Frühjahr. Angedacht ist, dass der Park im Laufe des Jahres 2020 soweit gediehen ist, dass er schon genutzt werden kann, und bis Ende 2021 fertig ist. Die Finanzierung des Parks erfolgt aus den Sonderhaushaltsmitteln der Ortschaft und aus Spenden.

Mehr Beiträge und Bilder auf unserer Themenseite In Bretten zuhause

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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