Mit der Kamera im Grenzgebiet
Hilfskonvoi filmisch dokumentiert
Bretten (hk) Am Samstagmorgen konnten 36 Menschen aus der Ukraine in Bretten in Sicherheit gebracht werden – dank der Zusammenarbeit der Firmen Reisebüro Wöhrle GmbH aus Oberderdingen und MJR GmbH aus Knittlingen, mit Unterstützung von Projekt Eye aus Bretten. Gemeinsam gelang es ihnen, mit einem Hilfstransport gespendete Hilfsgüter in das polnisch-ukrainische Grenzgebiet zu bringen und auf dem Rückweg Flüchtlinge nach Bretten mitzunehmen. Hinter Projekt Eye steckt Janis Kuttler. Der Einzelunternehmer hat sich beruflich vor allem auf Image- und Werbefilme für Firmen spezialisiert, bietet aber auch Aufnahmen für private Zwecke an.
"Wichtig vor Ort zu helfen"
Im Rahmen der Hilfsaktion hat Kuttler mit seiner Kamera das Team um Marcel Kosel, Mitarbeiter der MJR GmbH, nach Polen begleitet und das Geschehen filmisch dokumentiert. "Es war ihm wichtig vor Ort zu helfen und nicht nur die Kamera in die Gesichter der erschöpften und verängstigten Flüchtlinge zu halten", betont Marcel Kosel. Der Dokumentarfilm wurde am Dienstag auf dem YouTube-Kanal von MJR veröffentlicht. Der Film, so Kosel, soll auch den hilfsbereiten Menschen zeigen, wo ihre Spenden letztlich gelandet sind und wie wichtig diese für die Krisenregion sind.
Mehr Informationen zum Krieg in der Ukraine und zu den Hilfsangeboten in der Region finden Sie auf unserer Themenseite.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.