Abschied ist ein scharfes Schwert ...
Kirche St.Peter Bauerbach verabschiedet Familie Mukasa

Foto: -roal-
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Zehn Jahre lang Dorfgemeinschaft und Pfarrei bereichert

Die aus Tansania stammende Familie Dr. Kizito Ssamula und Neema Rosalia Mukasa und ihre Kinder Gloria, Richard,  Leticia und Ronia haben Dorf und Pfarrei sehr bereichert. Zumindest unterschwellig hörten die Vermieter anfangs: "Warum bringt ihr Schwarze ins Dorf?"  Das hat sich schnell gelegt.  Ihre offene auf Menschen zugehende Art und ihre feste Verwurzelung im katholischen Glauben haben das Einleben der Mukasas in Bauerbach erleichtert. Jetzt verlegen sie ihren Lebensmittelpunkt in ein eigenes Haus bei Kaiserslautern.

Verabschiedung im Gottesdienst

"Abschied ist ein scharfes Schwert, das ach so tief ins Herz dir fährt. Du bist getroffen und kannst dich nicht wehren,…"  Diese Melodie ging Anna-Elisabeth Albert-Berg, der Sprecherin des Gemeindeteams der Pfarrei St-Peter Bauerbach, durch den Kopf, als sie sich auf ihre Abschiedsansprache im Gottesdienst vorbereitet hat. Ihre Gedanken fasste sie in die Worte: " Über sieben Jahre lang hat Dr. Mukasa  das Gemeindeteam  mit Rat und Tat unterstützt und viele Ideen eingebracht. 
Zehn Jahre lang hat die ganze Familie Mukasa in unserer Pfarrei mitgearbeitet. Alle vier Kinder als Ministranten, Kizito auch als Wort-Gottesdiensleiter. Die Familie hat viele Gottesdienste durch ihren Gesang bereichert. Für alles Mittun ein ganz herzliches Vergelts-Gott.
Wir alle wünschen der Familie Mukasa in ihrer neuen Heimat alles Gute und hoffen, dass sie sich gerne an Bauerbach erinnert." 
Diesen Abschiedsworten schloss sich Pfarrer Wolfgang Streicher an und ergänzte sie.

Händedruck und Wehmut

Beim Abschiedsumtrunk im Pfarrheim wurde nochmal auf die gemeinsame Zeit zurück geblickt.  Auf beiden Seiten war Wehmut zu spüren.  Die Mukasas waren geachtet und geschätzt im Dorf und auch sie fühlten sich wohl.  Weil sie im Brettener Umland kein passendes und finanzierbares Haus gefunden haben, ziehen sie jetzt zurück in die Pfalz. Dort kamen sie her. Dort leben auch Verwandte.

Gemeindeteam geschrumpft

Das Gemeindeteam, das sich - vergleichbar dem Ortschaftsrat in der politischen Gemeinde - um alles Örtliche kümmert, und sein Umfeld sind sozusagen 'ausgedünnt'. Hertbert Bechtold, zuständig für Lektorenpläne usw. ist verstorben, Dr. Mukasa zieht weg, Roswitha Obertshauser kann das Pfarrheim nicht mehr verwalten. Für sie hat sich bereits Regina Klostermann als Nachfolgerin eingearbeitet. Zusammen mit ihrer Familie kümmert sie sich auch um die Außenanlagen, nachdem der 'Hausmeister' Hans Obertshauser vor kurzem verstorben ist. 
Zur Zeit besteht das Gemeindeteam aus Anna-Elisabeth Albert-Berg (Sprecherin), Dr. Peter Exner (beide vertreten die Pfarrei St. Peter Bauerbach auch im Pfarrgemeinde- und Stiftungsrat der Kirchengemeinde Bretten-Walzbachtal), Marlies Balmert (Kindergartenbeauftragte), Markus Göpferich (Mesner), Thomas Dickemann und Ralf Martin. Als Hauptberuflicher ist Gemeindereferent Reiner Debatin im GT vertreten.
Wer mitreden und mitarbeiten will, ist willkommen; Jugendliche, Frauen und Männer können sich melden und einfach mal reinschnuppern.

Autor:

Kirche St. Peter Bauerbach aus Bretten

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