Virtuelle Preisverleihung des 24. NANU?!-Wettbewerbs der Realschulen
MPR liefert zweitbesten Beitrag im Bereich Naturwissenschaft und Technik

Staatssekretär Volker Schebesta MdL: „Neugierigen Fragen auf den Grund zu gehen, zeichnet diesen Wettbewerb aus.“

Bretten (kn) Das Kultusministerium hat am Mittwoch, 17. Juli, die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen NANU?!-Realschulwettbewerbs in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik in einer virtuellen Zeremonie ausgezeichnet. Laut einer Pressemitteilung habe Staatssekretär Volker Schebesta MdL die Gewinner während der Preisverleihung beglückwünscht, die aufgrund der Corona-Pandemie digital stattfand: „Ich gratuliere den Gewinnern des Wettbewerbs ganz herzlich. Jedes Projekt-Team hat eine beeindruckende Leistung an den Tag gelegt. Ihr alle habt nicht nur Neugierde gezeigt, sondern auch Forschergeist, und dabei nicht nur geforscht, untersucht und beobachtet, sondern Euch in den Präsentationsformen auch ganz neuen Gebieten zugewandt. Das verdient besonderen Respekt.“

Den zweiten Platz erreichte die Max-Planck-Realschule

Den ersten Preis des Wettbewerbs gewann die Thomas-Morus-Realschule Östringen mit dem Projekt „Eignet sich eine Aquaponikanlage von Justponics ® für schulische Zwecke und kann diese Anlage nachhaltig betrieben werden?“. Auf den zweiten Platz kam die Max-Planck-Realschule Bretten mit ihrem Projekt „Die Auswirkung von Mikroplastik auf aquatische Lebensformen“. Den dritten Preis erhielt die Realschule Rottenburg mit „Der Seife auf der Spur“. Die Thomas-Morus-Realschule Östringen erhielt zudem den Sonderpreis der Dieter Schwarz Stiftung, die den NANU?!-Wettbewerb unterstützt. Alle Arbeitsgemeinschaften und Klassen des Finales konnten an ihren Schulen die Preisverleihung online verfolgen.

Projekte per Fernunterricht weitergeführt

„Mein Dank gilt allen Schülerinnen und Schülern, aber auch den Lehrerinnen und Lehrern, die Euch in dieser außergewöhnlichen Zeit so hervorragend unterstützt haben“, sagte Staatssekretär Schebesta. Aufgrund der Corona-Pandemie verlief der Wettbewerb dieses Jahr anders als zuvor: Während der Zeit der Schulschließungen mussten die Projekte per Fernunterricht weitergeführt und betreut werden. Trotz der Pandemie haben in diesem Schuljahr zahlreiche Realschulen am NANU?!-Wettbewerb teilgenommen, die zehn besten Beiträge kamen ins Finale. Jeweils drei Schülerinnen und Schüler jedes Finalisten-Teams stellten ihr Projekt der Jury in einem kleinen Film vor und beantworteten in einer Videokonferenz Fragen zum Projekt.

Konkrete wissenschaftliche Fragen erforschen

Markus Scheib, Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg und Geschäftsführer der Mineralölraffinerie Oberrhein MiRO in Karlsruhe, betonte: „In diesem Jahr ist alles anders – aber: bleibt neugierig und engagiert.“ Er warb dafür, aus dem Wettbewerb Inspiration für den späteren Berufsweg zu ziehen. Die Geschäftsführerin der Dieter Schwarz Stiftung Heilbronn, Silke Lohmiller, sagte: „Der NANU?!-Wettbewerb ist uns ein sehr wichtiges Anliegen, da er den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, konkrete wissenschaftliche Fragestellungen zu erforschen. Aus diesem Grund unterstützen wir den Wettbewerb auch sehr gerne seit mehreren Jahren.“

Weitere Informationen zum Wettbewerb

NANU?! steht für „Neues aus dem Naturwissenschaftlichen Unterricht“ und richtet sich ausschließlich an Realschülerinnen und Realschüler. Zudem möchte NANU?! Lehrerinnen und Lehrer ermutigen, im naturwissenschaftlichen Unterricht innovativere Wege zu gehen. Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann ist Schirmherrin des Wettbewerbs. Die Beiträge sind projektorientierte Unterrichtsvorhaben des Schuljahres 2019/2020 aus den Bereichen Naturwissenschaft oder Technik.

Wettbewerb stärkt Profil der Realschulen

Bereits seit 23 Jahren fördert der NANU?!-Wettbewerb in Baden-Württemberg den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht an Realschulen und stärkt damit das Profil dieser Schulart. Der Wettbewerb wird von der Dieter Schwarz Stiftung, den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg und dem Fonds der Chemischen Industrie gefördert. Die Sachpreise für die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs ermöglichen die Dieter Schwarz Stiftung, die Chemie-Verbände Baden-Württemberg, die Firma August Hedinger und der Europapark Rust.
Weitere Informationen finden Sie unter www.km-bw.de/NANU

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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