Petrus hat es wieder gut gemeint
Pferdeprozession in Bauerbach

Der Standartenreiter
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Bretten-Bauerbach. -roal- "Sie gehört zum Ort, sie gehört zur Stadt-Bretten, sie gehört zum Kraichgau, die Bauerbacher Pferdeprozession", war in den Vorankündigungen zu lesen.  Am 23. Juni hat wieder alles gepasst. Wie all die Jahre zuvor hat es in den entscheidenden Stunden vom Morgen des Tages bis Ende der Festlichkeiten nicht geregnet. Der Einladung der Kath. Pfarrei St. Peter als Veranstalter und der Ortsverwaltung waren viele Gäste gefolgt. Sie sahen bei der Prozession durch den Ort und der Segnungsfeier  bei der Mehrzweckhalle etwa 100 Pferde und 2 Esel.

"Verantwortung für die Schöpfung übernehmen, Tradition gibt Orientierung", seien Kerngedanken der Pferdeprozession, sagte Pfarrer Wolfgang Streicher im Gottesdienst in der Kirche und draußen bei der Mehrzweckhalle vor der Waldkulisse. Den Gottesdienst hat er gemeinsam mit Diakon Robert Austen zelebriert, unterstützt von 16 Ministrantinnen und Ministranten.

Am Festplatz angekommen begrüßte Anna-Elisabeth Albert-Berg als Sprecherin des Gemeindeteams Pferdebesitzer und Gäste. Musikalisch umrahmt wurde die Segnungsfeier vom Musikverein "Harmonie" und von Parforcehornbläsern. Albert-Berg zu ihnen: "Über vierzig mal habt ihr teilgenommen. Ihr ghört oifach zu uns dazu". Das sagte sie auch mit Blick auf die anwesende Baronin von Mentzingen, deren Mann die Bläsergruppe Eustachius einst ins Leben gerufen hat. Humoristisch gab sie den Pferdebesitzern mit auf den Weg: "Reiten ist die Kunst, ein Pferd zwischen sich und dem Erdboden zu halten".

Nach der Segnung zogen Reiter und Gespannfahrer nochmal an den Geistlichen vorbei und wurden von diesen mit geweihtem Wasser besprengt. OB Wolff, MdL Ansgar Mayr und Ortsvorsteher Torsten Müller sprachen Grußworte. Während dem Vorbeizug steckten OB und Ortsvorsteher den Pferden Erinnerungsschleifen an Halfter oder Geschirr. Die Zuschauer erfuhren vom Bauerbacher Pferdepatron Bernd Dickemann viel über die Pferderassen und die Kutschen.

Wolff: "Beten, arbeiten und feiern gehören irgendwie zusammen. Gebetet wurde in der Kirche, arbeiten können wir morgen wieder. Jetzt wird gefeiert", forderte er auf. Für die nötigen 'Zutaten' sorgte der Fußballverein.  Er hatte die Bewirtung in der Halle und im Außenbereich  sowie das Kuchenbuffett  übernommen.

Die Gesamteindrücke des fröhlichen Vormittags bei frühsommerlich angenehmen Temperaturen können textlich schwer beschrieben werden. Deshalb: Bilder sagen mehr als Worte!

Autor:

Kirche St. Peter Bauerbach aus Bretten

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