Nelly Paratore berichtet aus Kinshasa
Projektbesuch in Afrika - "La Luna" wird vom Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal unterstützt

Nelly Paratore (zweite von links) mit dem Gartenbauteam beim Projekt "La Luna" in Kinshasa | Foto: Pierre Lutanga
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  • Nelly Paratore (zweite von links) mit dem Gartenbauteam beim Projekt "La Luna" in Kinshasa
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Bretten (gh) Seit über zehn Jahren lebt Nelly Paratore, die aus der  Demokratischen Republik Kongo stammt, in Deutschland, arbeitet als Ausbilderin in einer Großbäckerei und betreibt in ihrer Heimatstadt Kinshasa ein Ausbildungsprojekt für junge Mütter, um ihnen ein selbstständiges Leben zu ermöglichen. Das Projekt „La Luna“ wird vom Evangelischen Kirchenbezirk Bretten-Bruchsal unterstützt. Wir haben bereits hierund hierüber sie und ihr Engagement berichtet. Paratore hat schon als Kind und Tochter eines Gynäkologen in Kinshasa erlebt, wie es jungen alleinstehenden Müttern ergeht und dass sie gesellschaftlich keine Chance haben. Daher war es schon immer ihr Ziel, diesen jungen Frauen zu helfen. Nach ihrem Pädagogikstudium ging sie nach Europa, inzwischen ist sie deutsche Staatsbürgerin.

Jährlicher Projektbesuch

Einmal jährlich fliegt Paratore in die Demokratische Republik Kongo, um sich von der aktuellen Entwicklung des Projektes selbst zu überzeugen und zu sehen, was dringend gebraucht wird. So war sie auch jetzt gerade für drei Wochen dort und berichtet, dass auf Grund der Corona-Situation alles viel schwieriger geworden sei. Die Ausbildung müsse wegen der Ansteckungsgefahr pausieren und die jungen Frauen seien zu Hause und warteten, bis es weiter gehen könne. Nelly Paratore hat das alte Schulhaus besichtigt, das inzwischen für die Bäckerausbildung zur Verfügung steht. Die Corona-Zeit soll genutzt werden, um dringend notwendige Renovierungen durchzuführen. Das Dach muss neu gemacht werden, damit es nicht mehr hinein regnet. Dies ist besonders wichtig, weil in den Räumen Lebensmittel gelagert und verarbeitet werden.

Maschinen wie auch Kleider benötigt

Paratore hat auch den Gartenbau besucht. Dort werden Maschinen gebraucht, mit denen man mehr Pflanzen anbauen kann und Gummistiefel für die Mitarbeitenden. Und Nelly Paratore hat auch Kleider mitgebracht und hat vielen Kindern damit eine große Freude bereitet. Sie lebt förmlich für ihr Projekt und entbehrt selbst manches, damit es gut weiter gehen kann.

Unterstützungsmöglichkeiten

Das Bäckerei-Projekt „La Luna“ wird in Kinshasa unter dem Dach der Hilfsorganisation „Dynavid“ mit geführt. Dort kümmert man sich um die Versorgung von Waisen- und Straßenkindern und betreibt auch ein Wiederaufforstungsprojekt. Mit Geschäftsführer Pierre Lutanga steht Paratore in ständigem Austausch und ist immer über den Fortgang des Projektes informiert.

Information:
Wer das Projekt „La Luna“ unterstützen möchte, kann das mit einer Überweisung tun. Konto: Evang. Dekanat Bretten-Bruchsal, IBAN: DE49 6635 0036 0005 0151 03, „Spende für La Luna“. Für Spendenbescheinigungen nennen Sie einfach Ihre Adresse.

Autor:

G H aus Bretten

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