Werbeaktion zur Alphabetisierung gestartet

Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat in zwölf Städten, darunter Karlsruhe und Pforzheim, eine Werbeaktion für die Kampagne zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener gestartet.

Kraichgau (cris) Das Wort ist in vielen Teilen der Bevölkerung immer noch ein Tabuthema: Analphabetismus. Nichtsdestotrotz ist es Realität, dass in Deutschland nach Experten-Schätzungen 7,5 Millionen Erwachsene kaum oder nur sehr schlecht lesen und schreiben können. Das Kultusministerium Baden-Württemberg will gegen diesen Zustand nun vorgehen und hat eine Werbeaktion für die Kampagne zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener gestartet.

„Müssen Öffentlichkeit sensibilisieren.“

„Ziel ist es, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren sowie Betroffene anzusprechen. Unsere Kampagne soll Erwachsenen Mut machen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und besser Lesen und Schreiben zu lernen. Außerdem wollen wir das Thema Alphabetisierung aus der Tabuzone herausholen und ein Umdenken in der Gesellschaft anstoßen“, erklärt Staatssekretärin Marion von Wartenberg die Kampagne, für die seit Herbst 2015 1,25 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) bereitstehen. Die Weiterbildungsträger sollen damit neue Lernangebote für die Alphabetisierung und Grundbildung finanzieren.

Erwerbstätige sollen angesprochen werden

Die vorrangige Zielgruppe der Kampagne sind laut Ministerium Erwerbstätige, die dann in Zusammenarbeit mit Unternehmen ihre Lese- und Schreibfähigkeiten verbessern sollen. Im Zentrum der Werbeaktion steht ein Kurzfilm, der zwei Wochen lang in 20 Kinos in 16 Städten, darunter auch Karlsruhe, Pforzheim und Mannheim, bei allen Vorstellungen gezeigt wird. Insgesamt sollen dadurch mehr als 200.000 Besucherinnen und Besucher angesprochen werden.

130.000 Euro Werbemittel

Weiteres Ziel ist, die Anfang Februar 2016 in Zusammenarbeit mit dem Volkshochschulverband Baden-Württemberg gegründete Fachstelle in der Öffentlichkeit bekannter zu machen: Für die Werbemaßnahmen investiert das Kultusministerium insgesamt rund 130.000 Euro aus Mitteln des Landesprogramms Weiterbildung.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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