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Bewegung statt Schonhaltung

Bei Arthrose eignen sich Sportarten mit fließenden, schonenden Bewegungen, wie beispielsweise Rückenschwimmen oder Kraulen. Foto: Rob and Julia Campbell/stocksy.com/akz-o
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Bei Arthrose in Bewegung bleiben – aber richtig!

(akz-o) Bei jeder Bewegung ziept oder sticht es im Knie oder in der Hüfte? Die Finger wirken steif und das Schuhebinden wird zum schmerzhaften Akt? Eine mögliche Diagnose: Arthrose. Schuld an der schmerzhaften Erkrankung ist eine Abnutzung des Gelenkknorpels. Obwohl die degenerative Krankheit unheilbar ist, können die Schmerzen durch richtige Behandlung deutlich gemindert werden.

Bewegen, ohne zu belasten

Die Diagnose ist meist verbunden mit dem Gedanken an drastische Einschränkungen, insbesondere in Sachen Bewegung. Obwohl eine Überlastung durch Sport neben Übergewicht ein Auslöser für Arthrose sein kann, bedeutet dies nicht, dass man sich nach der Diagnose vollkommen einschränken muss. Im Gegenteil: Die passende Form der Bewegung kann die Beschwerden sogar lindern.
Viele Patienten haben bereits vor der Diagnose aufgrund der Schmerzen ihre sportliche Betätigung aufgegeben oder sich in eine Schonhaltung begeben. Beides kann die Symptome verschlimmern. Zur Verbesserung der Lebensqualität sollte jeder Arthrose-Patient für sich eine Sportart finden, deren Ausübung ihm Freude bereitet, die erkrankten Gelenke aber weder fehl- noch überbelastet.

Die Wahl der richtigen Sportart

Bei Arthrose eignen sich Sportarten mit fließenden, schonenden Bewegungen. Ideal sind je nach betroffenem Gelenk beispielsweise Aktivitäten im Wasser wie Rückenschwimmen oder Kraulen. Wird eine intensivere Betätigung gewünscht, eignet sich Aqua-Jogging. Für Wanderer ist Nordic Walking eine gute Alternative, sich gelenkschonend zu bewegen: Durch die gangunterstützenden Walking-Stöcke werden die Kniegelenke entlastet. Bei der Wahl der richtigen Sportart ist ärztlicher Rat zu empfehlen. Dieser schätzt das jeweilige Arthrosestadium und die Maximalbelastung der Gelenke ein.
Auch orthopädische Hilfsmittel wie Bandagen und Orthesen können zur Unterstützung bei Bewegung hilfreich sein. Orthopädietechniker im Sanitätshaus beraten hierzu umfassend.
Bei der Frage, welche Sportart individuell empfehlenswert ist, welche Ernährung arthrosegerecht ist und wie man Motivationsprobleme aus dem Weg schafft, hilft der Blog www.aktiv-trotz-arthrose.de. Denn klar ist: Veränderung ist Kopfsache.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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