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Kinder infizieren Eltern – Eltern ihre Kinder
Pflanzliches Anti-Infektivum bei Erkältungsbeschwerden

Dr. Alfred Stuhler, Apotheker aus Blaubeuren  | Foto: privat

Region (kn) Ein grippaler Infekt ist schon für Erwachsene unangenehm. Für Kinder aber bedeutet er häufig wesentlich mehr: Kein Kindergarten, die Freunde müssen draußen bleiben, Fieber kommt mit Erschöpfung, Mattigkeit, mit Ohren- und Halsschmerzen sowie dem ganzen Programm viraler Infektionsfolgen. Warum sich dank eines Naturheilmittels mit Extrakten aus Wasserdost und anderen unterstützenden Heilpflanzen Erkältungssymptome lindern lassen, darüber sprachen wir mit Apotheker Dr. Alfred Stuhler, Blaubeuren.

Herr Dr. Stuhler, scheint es nur so, oder sind Kinder wirklich so viel häufiger als Erwachsene erkältet?
Dr. A. Stuhler: Das täuscht ganz und gar nicht. Bei Kindern liegt die Erkältungswahrscheinlichkeit deutlich höher, es trifft sie etwa achtmal jährlich. Aktuell treten Infekte vermehrt auf, da das kindliche Immunsystem, bedingt durch die Corona-Schutzmaßnahmen in den letzten Jahren, auch erst wieder lernen muss, sich mit Krankheitserregern auseinanderzusetzen. Vor allem im Kindergarten- und Grundschulalter stecken sich die Kleinen aneinander an, regelrechte Infektionskreisläufe entstehen. Der Grund für diese höhere Anfälligkeit: Das kindliche Immunsystem entwickelt sich erst langsam und braucht etwa zehn Jahre, bis es mit dem Erwachsener vergleichbar ist.

Nun fällt bei Kindern neben Husten und laufenden Nasen ja vor allem die erhöhte Temperatur auf.
Dr. A. Stuhler: Dieser Anstieg der Körpertemperatur ist grundsätzlich erst einmal ein Symptom der Selbstheilung des Körpers. Damit unterstützt das kindliche Immunsystem den Kampf gegen eingedrungene Viren, die es bei einer leicht erhöhten Körpertemperatur wesentlich schwerer haben, sich zu vermehren.

Nun gibt es ja über die traditionellen Methoden wie Wadenwickel oder feuchte Tücher auf die Stirn hinaus gerade für Kinder eine gut verträgliche Naturmedizin mit Wirkstoffen des indianischen Wasserdosts sowie seiner unterstützenden Heilpflanzen (Für Kinder und Jugendliche: Contramutan Sirup, rezeptfrei, Apotheke). Wie funktioniert eine solches Anti-Infektivum?
Dr. A. Stuhler: Das Immunsystem besteht aus Zellen, die sich – häufig von leichtem Fieber begleitet – auf alles stürzen, was körperfremd ist, also auch auf Erkältungsviren. Eine der wichtigsten Zelltypen dieser Abwehr sind Fresszellen, sogenannte Phagozyten, eine spezielle Art weißer Blutkörperchen. Sie umschließen die Eindringlinge und machen sie unschädlich. Darüber hinaus aber helfen sie dem spezifischen Immunsystem beim Lernen. Sie leiten Informationen über ausgeschaltete Eindringlinge an die „Datenbank“ des spezifischen Systems weiter, die später dann besser auf Infektionen ähnlicher Art reagieren kann. Ein großer Teil der Wasserdost-Wirkungsweise lässt sich mit entzündungshemmenden Eigenschaften erklären. Aber auch antivirale Effekte konnten dem Naturheilmittel in Laborversuchen schon zugeordnet werden.

Warum gibt es denn neben der Darreichungsform als Tablette oder Tropfen für Erwachsene eine zusätzliche, spezielle Zubereitung dieser Naturmedizin für Kinder?
Dr. A. Stuhler: Weil Kinder – wie jede Mutter und jeder Vater weiß – Medizin umso zuverlässiger und lieber einnehmen, je besser sie schmeckt. Diese Sirup-Form wird von Kindern außerordentlich gut akzeptiert. Denn wenn der Geschmack stimmt, nehmen die kleinen Patienten ihre Medizin leichter in richtigen Mengen und in richtiger Häufigkeit ein – und das ist nun einmal eine unbedingte Voraussetzung jeder erfolgreichen Therapie.

Kann diese spezielle Erkältungsmedizin auch mit anderen Erkältungspräparaten kombiniert werden?
Dr. A. Stuhler: Absolut, ja! Mit dieser Möglichkeit, während der Infektionszeit nicht nur sich selbst, sondern auch kleine Kinder ab einem Jahr unterstützen zu können, eröffnet diese Naturmedizin Eltern und Kindern eine gute Chance, die Erkältungswellen möglichst unbeschadet zu überstehen.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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