Karlsruhe: Gewaltbereite Fußball-Fans gehen aufeinander los
Bei einer Begegnung von gewaltbereiten im Vorfeld des Fußballspiel des KSC gegen Fortuna Düsseldorf kam es zu heftigen Auseinandersetzungen. Ein Polizist wurde dabei leicht verletzt. Mehrere Personen wurden in Gewahrsam genommen.
Karlsruhe, (ots) Im Vorfeld der Begegnung zwischen dem KSC und Fortuna Düsseldorf kam es am heutigen Sonntag gegen 11.45 Uhr, im Bereich Willy-Brandt-Allee und Adenauerring zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern beider Vereine. Hierbei griffen die gewaltbereiten Fans auch Polizeibeamte an.
Eine zweihundert Personen starke Gruppe der organisierten Fanszene des KSC befand sich gerade auf dem Anmarsch vom Fanprojekt zum Stadion, als ein Bus mit Düsseldorfer Ultras noch vor Erreichen des Adenauerrings auf der Willy-Brand-Allee wenden wollte und stehen blieb. Beim Erkennen der KSC-Fans verließen rund 80 Düsseldorfer Ultras den Bus und suchten provozierend die Konfrontation mit den Karlsruher Anhängern. Durch sofort eingreifende Polizeibeamte konnten die aggressiven Düsseldorfer Fans in die Busse zurückgedrängt werden. Allerdings stürmten die teils vermummten KSC-Ultras ihrerseits sofort auf den Bus zu und griffen die gegnerischen Anhänger sowie die eingesetzten Polizeibeamte an und warfen mit Gegenständen.
Ein Polizist verletzt
Ein Polizeibeamter wurde von einer geworfenen Pylone getroffen und leicht verletzt. Unter polizeilicher Begleitung gelangte der Düsseldorfer Bus, der im Zuge der Auseinandersetzung beschädigt wurde, schließlich weiter in Richtung Stadion. Die Karlsruher Problemfangruppe konnte währenddessen in den Adenauerring zurückgedrängt und festgesetzt werden. Insgesamt 66 Karlsruher Anhänger nahm die Polizei auf richterliche Anordnung in Gewahrsam. Gegen zwölf Personen wurden Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Landfriedensbruch, Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.
Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray
Beim Trennen der Fangruppen musste die Polizei auch den Schlagstock und Pfefferspray einsetzen. Alle in Gewahrsam genommenen Personen wurden nach dem Spiel wieder auf freien Fuß gesetzt. Während und nach der Begegnung waren keine weiteren Zwischenfälle zu verzeichnen.
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Autor:Wiebke Hagemann aus Bretten |
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