Mordprozess in Karlsruhe: 54-Jähriger gibt tödliche Messerstiche zu

Im Mordprozess um tödliche Messerstiche auf eine 50 Jahre alte Frau in Pforzheim (wir berichteten hier und hier hat der angeklagte Ehemann die Tat zugegeben.

Karlsruhe/Pforzheim (dpa/lsw) Im Mordprozess um tödliche Messerstiche auf eine 50 Jahre alte Frau in Pforzheim (wir berichteten hier und hier hat der angeklagte Ehemann die Tat zugegeben. Sein Verteidiger verlas am Montag, 4. Dezember, vor dem Landgericht Karlsruhe eine entsprechende Erklärung. Der 54-Jährige habe mit seiner Frau sprechen, sie aber nicht töten wollen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, er habe 29 Mal auf die wehrlose Frau eingestochen, nachdem er sie am 17. Mai bis in eine Kita, ihren Arbeitsplatz, verfolgt hatte. Die Frau starb zwei Tage nach der Tat im Krankenhaus.

Zeugin sah Täter mit Messer in der Hand

Nach den Aussagen von Zeuginnen müssen sich schreckliche Szenen in dem Gebäude abgespielt haben. Eine Mutter, die ihre Kinder abholte, sah den Mann, wie er seiner Frau mit einem Messer in der Hand in das Haus folgte. Eine Hauswirtschafterin der Kita sah den 54-Jährigen auf die am Boden liegende Frau einstechen. Sie habe dem Täter mehrfach mit einem Besenstiel auf den Kopf geschlagen, er habe dennoch nicht aufgehört.

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Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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