Bei Gewalttaten: Niedrige Einschreitschwelle
Polizei begleitet zwei Demonstrationen in Karlsruhe

Karlsruhe (ots) Auf dem Stephanplatz in der Karlsruher Innenstadt wurden für kommenden Samstag zwei Demonstrationen angemeldet, die von der Polizei begleitet werden. Durch die geplanten Absperrmaßnahmen rund um den Platz, ist mit Einschränkungen und Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Demonstranten mit Gittern von Polizisten getrennt

Die Versammlungen werden auf dem Stephanplatz mit Gittern und Polizeikräften voneinander getrennt. Dem Polizeipräsidium Karlsruhe liegen Erkenntnisse vor, dass sich auch gewaltbereite Personen unter die Demonstrationsteilnehmer mischen werden. Der polizeiliche Einsatzleiter Lutz Schönthal hofft in diesem Zusammenhang auf Akzeptanz für die Aufgaben und die Rolle der Einsatzkräfte bei den Versammlungsteilnehmern. "Die Polizei hat gesetzlich einen klar formulierten Auftrag: Die Durchführung von friedlichen Versammlungen zu gewährleisten. Hierbei hat sie sich gegenüber beiden Seiten neutral zu verhalten."

Anti-Konflikt-Teams vor Ort

Schönthal setzt in der Einsatzplanung auch auf die besonders geschulten Kräfte der Anti-Konflikt-Teams. Diese versuchen pro-aktiv auf die Teilnehmer zuzugehen, polizeiliche Maßnahmen transparent darzustellen und zu kommunizieren. Klar ist aber auch, dass Gewalttaten nicht toleriert werden. "Hier haben wir eine niedrige Einschreitschwelle", so Schönthal. Die Absperrmaßnahmen sind ab der Mittagszeit rund um den Stephanplatz geplant. Je nach Entwicklung der Versammlungen können sie bis in die Nachmittagsstunden aufrecht erhalten bleiben.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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