Besucher aus aller Welt feiern das Obergrombacher Burgfest
Trotz leichten Nieselregens lockte die Eröffnung des 20. Burgfestes viele Besuchern an.
Bruchsal-Obergrombach (KK/drav) Ein leichter Nieselregen schreckte die Besucher des 20. Obergrombacher Burgfestes nicht davon ab, der Eröffnungsfeier am Samstagnachmittag beizuwohnen. Der beeindruckende Festeinzug der Burgfestvereine wurde vom MV Obergrombach (MVO) angeführt, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert. Darauf folgten die Fahnenabordnungen der Obergrombacher Ortsvereine und die historischen Gruppen des „Bundschuhlagers“. Auf dem Marktplatz im „Städt’l“ angekommen, intonierte der MVO den Marsch „Schloss Obergrombach“. Der Sprecher des Burgfest-Präsidenten-Trios 2018, Andreas Ritter, begrüßte die Ehrengäste, insbesondere den Besitzer von Burg und Schloss Obergrombach, Eckbert von Bohlen und Halbach. Ohne sein Entgegenkommen wäre das “Bundschuhlager“ im Schlosspark nicht möglich.
Burgfest lockt auch internationale Gäste
Auch Gäste aus Norwegen, Österreich, Kanada, den USA und Brasilien waren zum Burgfest angereist und wurden von Ortsvorsteher Jens Skibbe in ihrer jeweiligen Landessprache begrüßt. Er bedankte sich ausdrücklich bei den Bewohnern des „Städt’l", die durch ihre Bereitschaft, Höfe, Scheunen und Keller den Ortsvereinen zur Verfügung zu stellen, das Burgfest seit 37 Jahren möglich machen. Ein weiterer Höhepunkt der Eröffnungsfeier waren die Aufführungen der „Obergrombacher Burg- und Bauernspiele“, wie die mittelalterliche Spielszene „Das Gottesurteil“. Seit 1988 finden diese Spielszenen aus der Zeit des Mittelalters statt. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick war der Stolz sichtlich anzumerken, in ihrem Amtsbereich ein Straßenfest zu haben, das sich seit fast vier Jahrzehnten eines ungebrochenen Zuspruchs erfreut. Am Nachmittag folgte die wichtigste Amtshandlung des Burgfestes, ausgeführt von Eckbert von Bohlen und Halbach und Cornelia Petzold-Schick: der Fassanstich des Weinfasses, welches traditionell mit Wein aus der Region gefüllt ist. Als dann zu den Klängen vom „Grombacher Lied“ und „Hey Grobach“ der Wein in die Krüge floss, stand einem erfolgreichen Obergrombacher Burgfestes nichts mehr im Wege.
Autor:Deborah Ravell aus Bretten |
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