Gemeinderat stimmte Namensvorschlag für Oberderdinger Freibad zu
Das "FilpleBad" kommt
Oberderdingen (bea) Wasserratten und die, die es werden wollen, dürfen künftig im Oberderdinger "FilpleBad" ins kühle Nass springen. Das beschloss der Gemeinderat mit einer Gegenstimme und sieben Enthaltungen in seiner Sitzung vom 23. Juni. Den Namen für das Oberderdinger Freibad hatte Bürgermeister Thomas Nowitzki bereits beim Neujahrsempfang vom 6. Januar vorgeschlagen.
Jahrhundertealter Uzname für Bad vorgeschlagen
"Filple" sei der Uzname, der Neckname der Oberderdinger, sagte Nowitzki. Dieser bestehe bereits seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten, so das Gemeindeoberhaupt. Früher habe es den Vornamen Philipp wohl öfter gegeben. Im Dialekt wurde das Wort zu Philipple und abgekürzt schließlich zu Filple. "Alle älteren Bürger wissen das", sagte Nowitzki. Das weibliche Pendant sei Phillipa.
Wichtig: mit Name Geschichte erzählen
Bevor Nowitzki den Namensvorschlag im Januar vorbrachte, habe er mit Marketingexperten gesprochen. Diese bestätigten ihm wie wichtig es sei einen Namen für das Freibad zu finden. Dieser sollte eine Geschichte erzählen. "Hier haben wir sogar eine Geschichte mit Bezug auf Oberderdingen", sagte Nowitzki.
Lediglich zwei Alternativvorschläge genannt
Der Namensvorschlag "FilpleBad" sei inzwischen lang und breit, auch an Stammtischen, diskutiert worden. Gegen Nowitzkis Vorschlag seien kaum Gegenargumente vorgebracht worden. Lediglich wurde diskutiert, ob das Freibad überhaupt benannt werden sollte. "Lediglich zwei Alternativvorschläge sind in der Zwischenzeit genannt worden", sagte Nowitzki. Dies seien "Amthofbad" und "Waldenserbad". Doch diese sagten den Gemeinderäten offenbar nicht zu.
Wettbewerb für Maskottchen kommt im Herbst
Nach einer langen Diskussion über die Möglichkeit eine "demokratische Namensfindung" durch einen ausgeschriebenen Wettbewerb zu ermöglichen, bestätigte der Gemeinderat den von Nowitzki vorgeschlagenen Namen "FilpleBad". Gleichzeitig beschloss der Rat im Herbst einen Wettbewerb für die beiden angedachten Mascottchen auszuschreiben, der sich an Kinder und Jugendliche richtet. Hierbei sollen die beiden bereits vorbereiteten Mascottchen, ein Filple Mädchen und ein Filple Bub, als Vorschlag für weitere Ideen genutzt werden.
Autor:Beatrix Drescher aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.