Kostenloses Sehvergnügen
Der Winter - Sternenhimmel

Venus und Fernziele | Foto: Werner Binder
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(wb) Gerade hat in vielen Kaufhäusern und Einrichtungen die Einstimmung auf die Advents- und Vorweihnachtszeit begonnen. Und dies, obwohl im November doch eigentlich an die Verstorbenen und die Kriegsopfer oder den Heiligen, gedacht wird. Erkennbar mit eher bescheidenen Lichtern auf Gräbern oder Gedenkstätten. Doch vielerorts leuchten schon wieder Lichter in allen Formen und Farben, so dass eine Steigerung nur noch durch die bald beginnenden Weihnachtsmärkte erreicht wird.
Nach der Umstellung der Uhren auf die Mitteleuropäische Zeit wird es nun wieder deutlich früher dunkel. Ist eine klare Nacht, so lohnt sich ein Blick zum Himmel in diesen Tagen ganz besonders. Gänzlich kostenlos bietet sich dem Betrachter eine natürliche Beleuchtung als immer wiederkehrendes Schauspiel. Es ist der Sternenhimmel mit seinen markanten Wintersternen.

Am besten entflieht man ein wenig dem irdischen, künstlichen Licht in etwas dunklere Gefilde. Leider ist die Lichtverschmutzung in vielen Teilen der Erde inzwischen ein nicht zu unterschätzendes Problem.
Zum Betrachten braucht man keine besonderen astronomischen Geräte. Schon mit bloßem Auge ist eine Fülle von Sternen zu sehen. Unter Hobbyastronomen gilt das Winterhalbjahr als der beste Beobachtungszeitraum.

So steht zu Beginn der Nacht noch das Sommerdreieck am Himmel. Dieses wird von den drei Sternen Wega, Deneb und Atair gebildet. Es ist gut zu finden, man blickt einfach senkrecht hoch zum Himmelszenit. Dort bilden diese drei hellen Sterne ein Dreieck. Tief im Norden steht zum gleichen Zeitpunkt der immer sichtbare große Wagen auf seiner Deichsel. Ganz nahe am Polarstern, der ja ziemlich genau zu unserem Nordpol zeigt, wandert das Sternbild Kassiopeia vorbei. Fünf Sterne bilden die Form eines gut erkennbaren W. In der zweiten Nachthälfte ist dann im Süden das dominierende Sternbild Orion nicht zu übersehen. Die Sagengestalt aus der griechischen Mythologie wird im Wesentlichen von sieben großen Sternen gebildet und wandert über den Himmeläquator. Natürlich mischen sich unter die Sterne auch noch unsere Planeten. So ist die Venus, einmal als „Morgen- oder Abendstern“ zu sehen. Noch ausdauernder ist der Riesenplanet Jupiter der oftmals fast die ganze Nacht zu sehen ist.

Autor:

Werner Binder aus Region

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