Gesangverein „Sängerbund“ Obergrombach / Fußballclub „Alemannia“ Obergrombach
„Doppelpass“ zwischen musischem Verein und Sportclub

Foto: kri
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Bruchsal-Obergrombach (kk) Der Fußballclub „Alemannia“ Obergrombach 1929 feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Jubiläum. Der Gesangverein „Sängerbund“ Obergrombach, um originelle Einfälle nie verlegen, hat sich für den Jubilar ein besonderes Geschenk ausgedacht: Nach einer Idee des Ehrenvorstands wollen Balltreter und Stimmkünstler gemeinsam eine CD mit zwei Liedern aufnehmen. Seit Jahrzehnten ertönt bei den Alemannen nach einem Spiel in froher (oder nach einer Niederlage auch weniger froher) Runde „Weiß und Blau, wie lieb‘ ich Dich“ (nach den Vereinsfarben).

80-köpfige Sängerschar fand sich zusammen

Dazu hat Rainer Rapp eine zweite Fußballweise („You’ll never walk alone“) teilweise mit deutschem Text versehen. Und so kam es, dass sich bei der letzten Probe des GV-Männerchores auch rund 30 Fußballer einfanden, vom 20-Jährigen aus der 1. Mannschaft bis zum 60-Jährigen aus der AH und darüber hinaus. So saß ein Verteidiger neben einem Bariton, ein Stürmer fand sich im Bass wieder. „Cheftrainer“ Matthias Böringer trainierte nun die Stimmbänder einer 80-köpfigen Sängerschar.

Auflockerung von Geist, Körper und Stimme inklusive

Den Alemannen wurde schnell bewusst, dass Ballspiel und Gesang einiges gemeinsam haben: Zur Auflockerung von Geist, Körper und Stimme ließ Böhringer die vereinigte Sport- und Musenschar erst einmal gymnastische Übungen durchführen. So wie ein Trainer auf dem grünen Rasen allein das Sagen hat, ist auch ein Dirigent am Stehpult der Herrscher aller Reußen. Die Probe verging wie im Fluge, und nach Ergebnis seiner Bemühungen im Hinblick auf die Stimmen der Sportler befragt, äußerte sich Matthias Böringer befriedigt und bescheinigte der 1. FCO-Reihe sogar „gute Ansätze“.

FC-Jubelfeiertage vom 6. bis 8. Juli

Nach einer zweiten gemeinsamen Probe von Kickern und Sängern soll das Ergebnis dann eingespielt werden. Bei den FC-Jubelfeiertagen vom 6. bis 8. Juli wollen die Angehörigen beider Vereine die „Doppel-Pass-Songs“ der Öffentlichkeit vorstellen. Der FC „Alemannia“ hat in Zukunft die Gelegenheit, bei Heimspielen den Gegner
akustisch mit den Sangeskünsten zu beeindrucken. Wie das Ergebnis auf dem grünen Rasen nach dem Abpfiff aussieht, steht auf einem anderen Blatt.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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