Informatives auf historischen Pfaden
Dürrenbüchiger Panoramaweg

Auf den Punkt gebracht | Foto: Irene Rinderpacher
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Bretten-Dürrenbüchig (binder/rinderspacher) Bei prächtigem Herbstwetter versammelten sich am  vergangenen Sonntagnachmittag geschichtlich und kulturell Interessierte, um an einer spannenden Führung teilzunehmen. Los ging es am Dürrenbüchiger Feuerwehrhaus. Hier begrüßte Gerhard Rinderspacher die Gäste und begann auch gleich mit seinen Ausführungen zur Historie des Ortes. Ausgewählt für die Wanderung hatte er den so genannten Panoramaweg der schon bald seinem Namen alle Ehre machte.

Die Gruppe folgte zunächst der Lugenbergstraße Richtung Westen. Hier konnte man hören, dass man vor ein paar hundert Jahren noch durch den Wald gegangen wäre. Das damalige Buchenwäldchen fiel dem Hausbau der einstigen Siedler zum Opfer. Auf dem höchsten Punkt der Tour, dem Lugenberg, berichtete Rinderspacher, dass zum Ende des 2. Weltkrieges hier oben einige Flakstellungen mit Bunkern waren. Die Geschütze dazu wurden bei Bedarf von Wössingen und Dürrenbüchig heraufgezogen. Die tolle Aussicht dort oben Richtung Schwarzwald, Odenwald bis zum Pfälzer Bergland hat der Erhebung wohl ihren aus dem Alemannischen abgeleiteten Namen gegeben. Weiter ging es dann in den Dürrenbüchiger Wald. Auch hier erfuhren die Mitwanderer einiges über die häufigen Änderungen der Besitzverhältnisse. Domkapitel, Markgrafen und umliegende Gemeinden haben im Laufe der Geschichte hier trefflich gestritten bis die heutigen Besitzverhältnisse fundamentiert waren. Da sich auch einige politische Entscheidungsträger unter den Wanderern befanden gab es noch einen kleinen Seitenhieb des Wanderführers zum hier noch unfertigen Teil des Panoramaweges. Eine Prüfung wurde schon einmal in Erwägung gezogen. Einen der schönsten Teile des Weges wurde an dessen Ende erreicht. Von der Lieblingsbank des Guides gab es den Blick auf die Schokoladenseite des Dorfes. Am Teich, den viele von den fast schon legendären Teichfesten her kennen, endete eine tolle Runde. Alle Details der Führung können hier naturgemäß nicht genannt werden.

Informativ und kurzweilig mit viel Esprit brachte Gerhard Rinderpacher sein großes Wissen an Frau und Mann. Einige Teilnehmer konnten das Eine oder Andere aus ihrer eigenen Erfahrung mit dazu beitragen. Die Veranstaltung ist es so allemal Wert auf der jährlichen Agenda zu bleiben.

Autor:

Werner Binder aus Region

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