Extreme Landmarke in unserer Nähe
Frankreichs östlichster Punkt
Es ist eigentlich eine recht unspektakuläre Stelle und doch markiert er das äußerste östliche Ende unseres Nachbarlandes. Ein dreieckiger Grenzstein am Westufer des Rheines, der den Punkt kennzeichnet, an dem das französische Elsass auf die beiden deutschen Bundesländer Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg trifft. Genau genommen läge die Grenze mitten in der Fahrrinne des Rheines. Eine Markierung dort würde den Schiffsverkehr jedoch nur unnötig stören. Wohl deshalb hat man den Stein an das landgängige Ufer auf der westlichen Rheinseite gesetzt. Je nach Wasserstand kann man hier auch schon mal nasse Füße bekommen. Bei Hochwasser ist auch eine Überflutung nicht ausgeschlossen da er im Schwemmland vor dem Rheindamm liegt. Bei Niedrigwasser können sich dagegen in der Nähe sogar kleine Inseln im Rhein bilden auf denen sich gerne Wildgänse, Schwäne oder Kormorane niederlassen.
Nord 48°58' 03", Ost 8°13' 53" - wie kommt man hin?
Point le plus à l'Est de la France - so lautet die offizielle Bezeichnung in der französischen Landessprache. Er liegt auf der Pfälzer Rheinseite unmittelbar an der Mündung der Alten Lauter in den Rhein. Man überquert die Lauter auf dem westlichen Rheindamm und wer mag, kann hier direkt den etwas steilen Damm hinuntersteigen bis zum Ufer. Bequemer geht es ein wenig weiter Richtung Süden, dort gibt es einen Zugang zum Uferweg, dem man nun wieder kurz nach Norden folgt.
Bei der Anfahrt mit dem Auto fährt man am besten auf der B10 über die Rheinbrücke bei Maxau und fährt am Wörther Kreuz auf die L 540 in Richtung Hagenbach und Neuburg. Hinter dem Abzweig zur dortigen Rheinfähre biegt man nach etwa einem Kilometer in einen kleinen befestigten Weg unmittelbar am Rheindamm. Dort finden sich ein paar wenige Parkplätze. Von hier sind es dann nur noch etwa 10 Gehminuten am und auf dem Damm in Richtung Süden. Die Fahrzeit beträgt aus unserer Region je nach Startpunkt etwa 45 bis 55 Minuten. Ambitionierte Radler können natürlich auch auf diversen Radwegen die Strecke in Angriff nehmen. Dass man vor Ort viele Einkehrmöglichkeiten vorfindet, versteht sich bei unseren geselligen Nachbarn von selbst.
Autor:Werner Binder aus Region |
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