Gemeinsame Übung von Feuerwehr und Zementwerk Wössingen

Einsatzübung der Feuerwehr im Zementwerk Wössingen. | Foto: OPTERRA
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  • Einsatzübung der Feuerwehr im Zementwerk Wössingen.
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Am Freitag, 10. Juni 2016, herrschte in den Abendstunden auf dem Gelände des OPTERRA Werkes Wössingen reges Treiben. Gegen 19.30 Uhr stiegen aus dem Steinbruch Böhnlich Rauchwolken auf. Einsatzkräfte aus dem Werk und der örtlichen Feuerwehr waren im Einsatz. Es war jedoch kein Ernstfall, zu dem sie angerückt waren.

Vielmehr handelte es sich um eine Übung, deren Ziel es war, Abläufe, Techniken und Taktiken für den Ernstfall zu trainieren. Die Ausgangssituation: In einem Feststoff-Bunker, in dessen unmittelbarer Nähe sich ein Tank mit brennbarer Flüssigkeit befand, war ein Vollbrand ausgebrochen. Die angerückte Feuerwehr konnte das Löschwasser nur über eine längere Strecke aus einem offenen Gewässer herbeiholen. Zudem musste ein während der Löscharbeiten verletzter Feuerwehrmann aus der Gefahrenzone gerettet werden.

Geübt wurde auch der Umgang mit Presse, Polizei und DRK

An den Löscharbeiten waren ein Logistik-Gerätewagen sowie ein Löschgruppenfahrzeug LF 16 beteiligt. Die Übung wurde von insgesamt zwölf Mitarbeitern des Werkes und Feuerwehrleuten durchgeführt. Für die Übung des professionellen Umgangs mit Presse, Polizei und DRK standen außerdem drei Statisten zur Verfügung.

Abläufe müssen immer wieder trainiert werden

Neben der Anwendung der richtigen Löschtechniken ging es in der zweistündigen Übung um die Wahl der Einsatztaktiken und die Kommunikation sowohl unter den Staffelbesatzungen als auch mit der Öffentlichkeit. Tino Villano, Manager für Arbeitssicherheit, Gesundheit und Umwelt von OPTERRA, verweist auf die Besonderheiten im Werk: „In einem Zementwerk gilt es, einige Besonderheiten zu kennen und zu beachten. So die Lage der Hydranten, die Lagerung der Gefahrstoffe oder die schnelle Benennung der richtigen Ansprechpartner. Um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können, ist es wichtig, die Abläufe immer wieder zu trainieren.“

Ziel: optimale Vorbereitung auf den Ernstfall

Nach Abschluss der Übung kamen die Beteiligten zu einer Auswertung zusammen. Bei einer Vor-Ort-Begehung nahmen sie nochmals spezielle und sensible Bereiche im Werk unter die Lupe. „Natürlich ist es unser erstes Ziel, Brände jeder Art zu verhindern. Übungen wie diese sind jedoch überaus wichtig, um für den Ernstfall optimal vorbereitet zu sein“, so das Fazit von Werksleiter Stephan Schenk.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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