Leopold-Feigenbutz-Realschule in Oberderdingen
Großes Theater an der Schule

Viel Theater gab es an der Leopold-Feigenbutz-Realschule in Oberderdingen.
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  • Viel Theater gab es an der Leopold-Feigenbutz-Realschule in Oberderdingen.
  • hochgeladen von Christian Schweizer

Oberderdingen (kn) Seit einigen Jahren gibt es an der Leopold-Feigenbutz-Realschule in Oberderdingen in der Klassenstufe fünf das Profil „Darstellendes Spiel“. Dabei möchte die Schule den Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit eröffnen, ihre Persönlichkeit zu entfalten. Im Profilfach geht es darum, die Wirkung verbaler und nonverbaler Kommunikation in verschiedensten Situationen zu erleben und den Schülern wichtige Techniken zu vermitteln, die ihnen beim späteren Präsentieren von Referaten oder Gruppenarbeiten sowie auch bei Prüfungen, Bewerbungsgesprächen oder in der Ausbildungszeit hilfreich sein können.

Selbstvertrauen und der Selbstwahrnehmung

Die Schüler machen erste Erfahrungen in der Umsetzung von Texten in Spielszenen und lernen dabei, wie wichtig das Eingehen auf ihre Mitschüler ist. Außerdem erleben die Schüler hautnah, wie sich der Einzelne in die Gruppe einbringen muss, damit Ideen und Vorstellungen realisiert werden können.
Ein positiver Effekt ist auch, dass die darstellende Kunst in der Selbstwahrnehmung bei Kindern zu einer spürbaren Steigerung des Selbstvertrauens und der Selbstwahrnehmung führt.

„Die Memis und die Kekis“

Am Dienstagabend hieß es dann für die Fünftklässler: Vorhang auf! Monatelang hatten alle Schüler der fünften Klassen für diesen Tag Texte gelernt, geprobt, Lieder einstudiert und Kostüme geschneidert. Präsentiert wurde unter Leitung von Cathrina Krauss und Hans-Martin Vogt das Stück „Die Memis und die Kekis“. In diesem Fantasy-Theater schaffen es die ehrgeizigen Memischüler des Memi-Landes, den Raub der goldenen Memi-Kugel durch die wilden, spitzohrigen Kekis zu verhindern und damit ihr Land zu retten.

„Eine märchenhafte Talkshow“

Im zweiten Stück, das die Klasse 5b unter der Leitung von Cornelia Lutz und Cathrina Krauss gemeinsam mit der Außenklasse der Eduard-Spranger-Schule erarbeitet hatte, zeigten die Schülerinnen und Schüler „Eine märchenhafte Talkshow“, bei der bekannte Märchenfiguren befragt und mit viel Ironie neu in Szene gesetzt wurden.

„Der junge König“

Das finale Stück „Der junge König“ präsentierte die Klasse 5c unter Leitung von Theresa Reich und Hans-Martin Vogt. In diesem gesellschaftskritischen Stück soll ein junger König gekrönt werden, der jahrelang als Hirtenjunge dienen musste. Da er sich um seine Kinderjahre betrogen fühlt, wünscht er sich die schönsten Dinge, die man sich vorstellen kann und beutet sein Volk damit aus. Am Ende kamen alle Fünftklässler nochmals auf die Bühne und gaben ihre Version von „Applaus, Applaus“ unter musikalischer Leitung von Cathrina Krauss zum Besten. Auch dafür ernteten die Schüler wieder stürmischen Beifall.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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