Die Isolationsredaktion
Jugendliche gründen Magazin für guten Zweck

Foto: Isolationsredaktion

Region (kn) „Ein Team, ein Monat, ein Magazin“, das ist das Motto der „Isolationsredaktion“. Diese setzt sich aus knapp 20 jungen Menschen aus ganz Deutschland zusammen. Durch ihr Engagement soll ein Magazin für Jugendliche entstehen, dessen Erlöse Hilfsprojekten (Ärzte ohne Grenzen, Seebrücke - #LeaveNoOneBehind und KunstNothilfe) zugutekommen sollen.

Die sogenannte „Isolationsredaktion“ setzt sich laut Initiatoren damit auseinander, was junge Menschen in der aktuellen Situation beschäftigt: Mit welchen Themen sehen sie sich konfrontiert? Wie verbringen sie die Zeit in der Quarantäne? Welche Tipps können sie anderen Jugendlichen geben? Auf möglichst professionellem Niveau, durch präzise Recherche, produktive Telefonkonferenzen und kreative Prozesse entstehen innerhalb eines Monats Texte, Fotografien, Illustrationen, die in dem Magazin zusammengeführt und mithilfe einer Crowdfundingkampagne (www.startnext.com/dieisolationsredaktion) zum Kauf angeboten werden sollen.

Den Initiatoren der Isolationsredaktion, Thessa König aus Bremen und Laurens Gujber aus Ulm, kam die Idee für das Projekt nachdem sie ihre Teilnahme beim Bochumer Jugendprojekt TheaterTotal aufgrund der coronabedingten Maßnahmen unterbrechen mussten. Den beiden war es wichtig, die nun plötzlich freie Zeit sinnvoll zu nutzen und sich gerade in dieser Zeit einer organisatorischen und kreativen Herausforderung zu stellen. Über Instagram starteten sie Anfang April einen Aufruf zum Mitmachen, dem sich schließlich zahlreiche Jugendliche, größtenteils Schüler*innen und Student*innen mit verschiedensten Interessen und Fähigkeiten, anschlossen.

Mit Hochdruck arbeitet die Isolationsredaktion nun an Beiträgen, Gestaltung und der Finanzierung des Magazins. Die für das Startkapital benötigten 1.000 Euro, mit denen vor allem Druck und Versand des Magazins finanziert werden sollen, sollen bis zum 10. Mai gesammelt werden. Der Restbetrag soll an gemeinnützige Organisationen gespendet werden. Mehr Informationen über den Prozess, das Magazin und die Crowdfundingkampagne gibt es über das Instagramprofil (@isolationsredaktion) und per E-Mail über isolationsredaktion@gmail.com.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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