Mit dem „fahrenden Wohnzimmer“ durch den Kraichgau

Noch darf Sofie Besganz nicht das außergewöhnliche „Cabrio“ ihres Vaters Valeri steuern. Doch mit ihrer zweijährigen Schwester Marie (hinten) freut sie sich schon darauf, bis ihr Vater den Hänger um eine Sitzreihe verlängert, damit künftig die fünfköpfige Familie gemeinsam ausfahren kann. | Foto: pd
  • Noch darf Sofie Besganz nicht das außergewöhnliche „Cabrio“ ihres Vaters Valeri steuern. Doch mit ihrer zweijährigen Schwester Marie (hinten) freut sie sich schon darauf, bis ihr Vater den Hänger um eine Sitzreihe verlängert, damit künftig die fünfköpfige Familie gemeinsam ausfahren kann.
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Der Kinderroman „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner (1899 bis 1974), der dreimal verfilmt wurde, dürfte weithin bekannt sein. Doch das „fahrende Wohnzimmer“ aus dem Knittlinger Ortsteil Kleinvillars – ein Unikat – wird erst jetzt bekannt.

Knittlingen-Kleinvillars (pd) Der Kinderroman „Das fliegende Klassenzimmer“ von Erich Kästner (1899 bis 1974), der dreimal verfilmt wurde, dürfte weithin bekannt sein. Doch das „fahrende Wohnzimmer“ aus dem Knittlinger Ortsteil Kleinvillars – ein Unikat – wird erst jetzt bekannt. Tüftler Valeri Besganz aus Kleinvillars hatte die Idee dazu. Aus Spaß an der Freude setzte er diese in die Realität um, indem er einen Hänger umbaute und an seinen Einachstraktor anbrachte, um damit mit seiner Familie spazieren fahren zu können.

Einfache Sessel als Sitze

Als Sitze dienen einfache Sessel, was das Gefährt zu einem echten „fahrenden Wohnzimmer“ macht. Allerdings reichen die Sitzplätze bis jetzt nur für drei Personen. Daher können die Kinder, die achtjährige Sofie und die sechsjährige Jana sowie die zweijährige Marie und Mutter Olesia noch nicht alle gemeinsam mitfahren. Doch damit künftig mit dem außergewöhnlichen „Cabrio“ die gesamte Familie vereint ausfahren kann, wird Besganz demnächst den Hänger noch um eine Sitzreihe erweitern.

Unterwegs auch im Regen

Jedoch nicht nur bei gutem Wetter wird durch die wunderschöne Landschaft des Kraichgaus gefahren, sondern auch bei Regen. „Da jedoch das Gespann keine Kotflügel hat, sehen wir dann aus wie die Schweine“, teilt der Familienvater schmunzelnd mit, wobei er anfügt, dass es den Kindern dennoch gefällt.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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