Interview mit jungem Musiker aus Sulzfeld
„Träumen darf man ja“

Foto: A. Zwinscher

Sulzfeld (hk) Skyson – unter diesem Namen macht der erst 17-jährige Sky aus Sulzfeld Musik. Der Schüler geht derzeit noch in die 11. Klasse und hat vor kurzem sein erstes Musikvideo veröffentlicht. Die Brettener Woche/kraichgau.news hat sich für ein Gespräch mit dem ambitionierten Musiker zusammengesetzt.

Skyson, wie bist Du zur Musik gekommen?
Musik begleitete mich schon durch die Kindheit. Meine erste Gitarre bekam ich von meinen Eltern geschenkt. Mit acht Jahren kam das Kart-Fahren in mein Leben, ich spielte nebenher Fußball und fand mich mit 15 in der Oberliga wieder. Trotzdem war Musik immer um mich herum: Wir musizierten in der Familie und ich begann zu fühlen, wie wichtig sie mir wurde. Am Anfang war ich nicht mutig genug, etwas Eigenes zu machen und spielte hauptsächlich englische Songs nach. Andere haben mich dann motiviert, zum Beispiel auf Deutsch zu singen, meinen eigenen Stil zu entwickeln und mich in die Musikwelt zu trauen.

Was glaubst Du ist dein Alleinstellungsmerkmal?
Jeder Mensch ist einzigartig, was schon ein Alleinstellungsmerkmal ist. Was ich aber sehr wichtig finde ist, dass du bleibst, wie du bist, dich nicht verbiegen lässt und trotz negativen Erfahrungen, das Gute in dir nicht verlierst. Musikalisch mag ich mich nicht bewerten, weil Musik ganz klar Geschmackssache ist.

Wie kriegst Du Musik, Schule, Familie und Freunde unter einen Hut?
Manchmal ist es schon eine Gratwanderung und es bedarf Disziplin und einer sehr guten Organisation, die ohne die Unterstützung durch ein gutes Team sowie meiner ganzen Familie kaum zu schaffen wäre.

An welchem Projekt hast Du zuletzt gearbeitet?
Ich habe meine erste Single veröffentlicht und dazu ein Musikvideo gedreht. Meine Musikrichtung hat Einflüsse von modernem Pop, Hip-Hop/Rap, aber auch Singer-Songwriter-Elemente. Beim Videodreh durften wir tolle Locations nutzen und hatten klasse Tänzerinnen. Mein Team hat außerdem alles sehr cool umgesetzt. Nun ist das Video auf YouTube unter dem Songtitel „Baby Du Weißt“ zu sehen. Zusätzlich findet man den Song auf allen gängigen Streaming- und Download-Portalen.

Schreibst und komponierst Du selber?
Ja, ich schreibe alle meine Songs selbst und baue sie im Studio zusammen.

Wie kommst Du mit der Präsenz in der Öffentlichkeit klar?
Da ich am Anfang recht schüchtern war, fiel es mir nicht leicht. Sicherlich gibt es Menschen, denen dies von vor­ne­he­r­ein leicht fällt, aber die Liebe und der Spaß zur Musik sowie die Menschen, die an mich glauben und mich unterstützen, machen es mir leichter und ich fange an die positiven Seiten zu genießen.

Wie wichtig sind für Dich die sozialen Medien?
Ohne die sozialen Medien geht es wohl heute gar nicht mehr. Es ist die Generation von Instagram, YouTube, Facebook, Twitter und Co. Mich findet man unter meinem Künstlernamen auch auf jeder dieser Plattformen. Sie geben nicht nur den Fans die Möglichkeit, dich zu sehen. Dadurch kann ich auch potenziellen Business-Kontakten meine Musik präsentieren, und sie können sich wiederum mit mir in Verbindung setzen.

Welche Vorbilder hast Du?
Musikalisch gibt es für mich keine Vorbilder, eher Inspirationen ... und wenn Vorbilder, dann sind es meine Eltern, weil sie für mich im Leben vieles einfach richtig und mit Liebe machen.

Strebst Du eine professionelle Musik-Karriere an?
Mal schauen, was die Zukunft bringt. Träumen darf man ja!

Welchen Tipp würdest Du anderen aufstrebenden Künstlern geben?
Wie schon erwähnt, muss man die sozialen Medien nutzen, aber auch traditionelle Wege gehen, wie zum Beispiel Interviews geben oder live auftreten. Da jede Art von Musik ihre Daseinsberechtigung hat, bin ich persönlich kein Fan von Contests oder Wettbewerben, wo die Teilnehmer/innen beurteilt werden.

Bitte beende folgende Satzanfänge:
Wenn ich an die Region hier denke, fällt mir spontan ein... es ist schön hier zu leben!
Instagram ist für mich... Segen und Fluch.
Was mir an meinem letzten Videodreh besonders in Erinnerung geblieben ist,… wie wichtig ein tolles Team ist und wieviel Spaß es gemacht hat.
Ich wollte meinen Unterstützern schon immer sagen… vielen Dank dafür, dass ihr an mich glaubt und euch das gefällt, was ich mache!

Die Fragen stellte Brettener Woche/kraichgau.news-Redakteurin Havva Keskin.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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