Walzbachtaler Bauhof reagiert spontan
Wössinger Römerbrunnen aus Dornröschenschlaf geholt

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Walzbachtal-Wössingen (wb) Unweit des Quellgebietes des Walzbaches, Namengeber des Ortes, befindet sich ein Kleinod aus längst vergangener Zeit. Es handelt sich um einen Brunnen, der aus der römischen Besatzung des Kraichgaues stammt und sicherlich eines der ältesten Bauten Walzbachtals ist. Der „steinalte“ Korpus des Brunnens ist noch sehr gut erhalten und viel zu schade, um hinter riesigen Brombeerhecken ein verstecktes Dasein zu fristen. Dies dachte sich auch ein aufmerksamer Heimatkundler aus Dürrenbüchig, der die Stelle am Kuhbrunnenteichweg im Wössinger Wald gut kennt und einen Hinweis gab.

Aus dem Dornröschenschlaf geholt

Nach dem Tipp intervenierten ein paar Gleichgesinnte beim Bauhof der Gemeinde. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und wurde umgehend tätig. Es wurde spontan ein Zugang zu dem, ein wenig abseits des Weges gelegenen, Brunnen geschaffen. Diesen und sein näheres Umfeld befreite man vom Bewuchs, und auch das in den Hecken verschwundene Hinweisschild wurde wieder aufgestellt. Einen herzlichen Dank an das Bauhofteam für die rasche Umsetzung der Maßnahme. Besonders vor dem Hintergrund, dass die Teilorte Jöhlingen und Wössingen im kommenden Jahr offiziell 1000 Jahre alt werden, eine schöne Aktion, die ein wenig Geschichte wieder ans Licht gefördert hat.

Autor:

Werner Binder aus Region

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