Stadtwerke Karlsruhe statten DRK-Flüchtlingsunterkunft für besonders Schutzbedürftige mit Trinkwasser-Spender aus

Übergabe des Trinkwasserspenders: (von links) Emily Haeusler, Katrin Huber, Jörg Biermann und Susanne Dresen. | Foto: DRK-Kreisverband Karlsruhe
  • Übergabe des Trinkwasserspenders: (von links) Emily Haeusler, Katrin Huber, Jörg Biermann und Susanne Dresen.
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(pm) Asylsuchende in der vom Roten Kreuz betreuten Flüchtlingsunterkunft im Christian-Griesbach-Haus in der Sophienstraße in Karlsruhe dürfen zukünftig Karlsruher Trinkwasser frisch am eigens dafür gespendeten Trinkwasserspender zapfen.

Die Stadtwerke Karlsruhe haben den „Karlsruher Trinkwasserspender“ direkt im Foyer für alle zugänglich installiert. Bei der offiziellen Übergabe bedankten sich der DRK-Kreisgeschäftsführer Jörg Biermann und die Einrichtungsleiterinnen Katrin Huber und Emily Haeusler mit einer Rotkreuztasse bei Susanne Dresen von den Stadtwerken. Diese weihte dann auch gleich die Tasse am neuen Spender ein, wobei sie einer Gruppe von Flüchtlingskindern den Vortritt gab.

Mit Hygienesystem ausgestattet

Am Trinkwasserspender können die Asylsuchenden, die DRK-Helfer, das Küchenpersonal und natürlich auch Besucher kostenlos frisches, leicht gekühltes Karlsruher Trinkwasser in Flaschen abfüllen, wahlweise mit oder ohne Kohlensäure. Praktische Wasserflaschen mit Schraubverschluss bekommt man zur Verfügung gestellt. Die Anlage aus Edelstahl ist direkt an die Trinkwasserleitung angeschlossen und mit einem Hygiene-System ausgestattet. „Bisher haben wir mit unserem Projekt Karlsruher Schulen ausgestattet“ so Susanne Dresen von den Stadtwerken Karlsruhe.

Aufklärung über sauberes Trinkwasser

Bei der offiziellen Übergabe war zu sehen, wie auch besonders die Kinder der Asylsuchenden den Spender rege nutzen. „Wir sind sehr dankbar, dass uns die Stadtwerke auch einen mehrsprachigen Prospekt zur Verfügung stellen, der auf das gesunde Karlsruher Trinkwasser aufmerksam macht, denn unsere Bewohner kommen aus Ländern, in denen sauberes Trinkwasser nicht selbstverständlich ist, und mit der Aufklärung wird das entsprechende Vertrauen hergestellt“, merkt Katrin Huber, eine der DRK-Einrichtungsleiterinnen an. Hierzu ergänzt DRK-Kreisgeschäftsführer Jörg Biermann: „Schon in den europäischen Urlaubsländern kann man ja am eigenen Leib erleben, wie man misstrauisch wird, wenn das Wasser im Hotelbadezimmer extrem stark nach Chlor riecht und man unsicher wird, wie man damit umgehen soll. Deshalb ist dieser Trinkwasserspender mit der dazugehörigen Aufklärung auch schon ein erster Schritt der Integration, für den wir sehr dankbar sind.“

Kein Chlor, wenig Nitrat und reich an Mineralien

Karlsruher Trinkwasser wird laut Susanne Dresen von den Stadtwerken ausschließlich aus Grundwasser gewonnen und ist von Natur aus so gut, dass es nicht gechlort werden muss. Es ist außerdem äußerst nitratarm und reich an gesunden Mineralien wie Calcium und Magnesium.

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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