20 Jahre Partnerschaft zwischen polnischem Myslowice und dem Enzkreis

Landrat Röckinger (rechts) und Stadtpräsident Lasok freuen sich über die 20-jährige harmonische „Ehe“  zwischen ihren Kommunen. | Foto: enz
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  • Landrat Röckinger (rechts) und Stadtpräsident Lasok freuen sich über die 20-jährige harmonische „Ehe“ zwischen ihren Kommunen.
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„Dziekuje“ – das polnische Wort für „Danke“ – fiel beim Aufenthalt einer Delegation aus dem Enzkreis im oberschlesischen Myslowice unzählige Male. Denn anlässlich des 20-jährigen Partnerschaftsjubiläums zwischen den beiden Kommunen hatte Stadtpräsident Edward Lasok, Landrat Karl Röckinger und den Ersten Landesbeamten Wolfgang Herz sowie Vertreter aller Kreistagsfraktionen nach Polen eingeladen.

Enzkreis (enz) „Wir arbeiten nun seit 20 Jahren offiziell mit dem Enzkreis zusammen“, so das polnische Stadtoberhaupt beim festlichen Empfang im Rathaus. Der Erfahrungsaustausch mit dem Enzkreis sei stets sehr hilfreich gewesen, vor allem als es um den Aufbau einer funktionierenden kommunalen Infrastruktur in der 75.000 Einwohner zählenden Stadt Myslowice ging.
Tatsächlich hat sich in der Partnerkommune in den vergangenen zwei Jahrzehnten vieles getan: Mit Förderungen der EU wurden in Myslowice die Straßen, die Kanalisation sowie das städtische Krankenhaus saniert und ein neues Domizil für die Feuerwehr geschaffen.

Partnerschaft: gewachsen und gereift

Röckinger stellte fest, dass die Partnerschaft über die Jahre gewachsen und gereift sei. Im Rahmen einer Präsentation mit dem Titel „Szenen einer Ehe“ wurde dies mit vielen Bildern belegt: Ob Ferienkinderaktion oder Deutschkurs, ob Internationales Jugendcamp, Feuerwehr-Camp oder der Schüleraustausch der Georg-Kerschensteiner-Schule Mühlacker mit einem Liceum in der Partnerstadt – allesamt Aktionen, die schon seit vielen Jahren laufen und nach wie vor auf große Resonanz stoßen.

Weitere Aktionen bereits in Planung

Auch für die Zukunft seien weitere gemeinsamen Aktionen geplant. Stadtpräsident Lasok habe zum Beispiel darum gebeten, in nächster Zeit Fachleute in den Enzkreis schicken zu dürfen, die sich hier mit der wirksamen Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit oder mit dem Thema Erneuerbare Energien befassen.

Polnische Partner nächstes Jahr im Enzkreis

„Wir wollen weiterhin zusammenarbeiten und Begegnungen ermöglichen und auch in Zukunft mehr auf die Gemeinsamkeiten als auf die Unterschiede zu schauen. Deshalb habe ich unsere polnischen Partner für nächstes Jahr in den Enzkreis eingeladen. Dann werden wir uns für die überwältigende Gastfreundschaft, die wir erlebt haben, revanchieren.“, so Röckinger.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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