Baerbock erneut gestrandet
200.000 Liter Kerosin Regen über dem Persichen Golf

Flugzeug am Flughafen | Foto: Lara Fischer
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Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) musste ihre Reise auf das Urlaubsparadies die Fidschi Inseln vorerst abbrechen. TUI wirbt auf der eigenen Webseite mit folgenden Worten für das Ferienparadies: „Rund 2100 Kilometer nördlich von Auchland in Neuseeland, mitten im Südpazifik, befindet sich die Inselgruppe der Fidschi Inseln, offiziell als Republik Fidschi bekannt. Fidschi liegt etwa 3100 Kilometer nordöstlich vom australischen Festland. Ganze 332 Inseln gehören zu diesem Staat, von denen rund 110 bewohnt sind. Alle Inseln zeichnen sich vor allem durch ihr warmes und sonniges Klima und ihre umwerfenden Strände und Buchten vor türkisblauem Wasser aus. Möchtest Du Deinen nächsten Urlaub in dieser herrlichen Gegend verbringen? Dann buche Deine Reise mit TUI! Dein Urlaub auf den Fidschi Inseln entführt Dich in eine märchenhafte Gegend aus historischen Städten wie Levuka, faszinierenden tropischen Landschaften und natürlich besonderen Traditionen. Hast Du schon einmal einen Meke Tanz erlebt? Dieses und viele andere Abenteuer erwarten Dich auf Fidschi!“

Baerbock befand sich jedoch nicht auf einer Urlaubsreise, sondern tourte als Außenministerin um die Welt. Als Ziele waren neben dem Urlaubsparadies der Fidschi Inseln auch Neuseeland und Australien eingeplant. Doch nun ist die Bundesaußenministerin erneut liegen geblieben. Nach einer Zwischenlandung im schönen Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten, bei dem die Regierungsmaschine aufgetankt wurde, musste die Grünen-Politikerin am frühen Montagmorgen ihren gerade wieder gestarteten Flug zu einer einwöchigen Reise nach Australien, Neuseeland und dem Ferienparadies Fidschi vorerst abbrechen. Die Regierungsmaschine musste „aus Sicherheitsgründen“ sofort wieder nach Abu Dhabi zurückkehren. Besonders ärgerlich bei der unfreiwilligen Reiseunterbrechung für die Grüne Politikerin war in diesem Fall, dass für die Notlandung 100.000 Liter Kerosin aus Sicherheitsgründen über dem Persischen Golf abgelassen werden mussten, weil die Maschine sonst für die Landung zu schwer gewesen wäre. 100.000 Liter Kerosin bedeutet 80.000 kg Flugzeugtreibstoff, der aus der Luft in der betroffenen Region herunter „regnete“. Für Baerbock, die zu Beginn ihrer Amtszeit erklärt hatte, mehr Dienstreisen mit der Bahn erledigen zu wollen, ist diese Tatsache ärgerlich, doch problematisch scheint sie nicht zu sein, denn „natürlich werden freilich auch diese achtzig Tonnen – wie bei allen Flügen der Bundesregierung – durch den Kauf von Aufforstungszertifikaten ausgeglichen. Eigentlich müsste die Welt mit jedem Politikerflug grüner werden.“, wie der Politikchef von Nius, Ralf Schuler, schreibt.

Doch nicht genug, beim nächsten Versuch das gleiche Spiel. Vollgetanktes Flugzeug hebt ab und muss wieder zurück. Natürlich müssen wieder 80 Tonnen bzw. 100.000 Liter Kerosin „abgelassen“ werden. Was die Klimakleber und Grünen-Wähler wohl dazu sagen? Wie auch immer, die Bundesaußenministerin nimmt nun den Linienflug. Ralf Schuler schreibt bei Nius dazu: „Nun macht Baerbock, was sie ihren Wählern ohnehin versprochen, aber fast nie eingehalten hatte: Sie fliegt Linie weiter nach Australien. Die Grünen-Politikerin wollte nach Angaben aus ihrer Delegation noch am Vormittag von der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, Abu Dhabi, mit ihrem Tross direkt zur australischen Metropole Sydney aufbrechen. Auf einen weiteren Anlauf mit dem Luftwaffen-Airbus vom Typ A340-300 nach einem neuerlichen Reparaturversuch wollte es die Bundesaußenministerin nicht ankommen lassen.“ Letztendlich brach die gesamte Delegation die Reise ab und flog zurück nach Deutschland.

Es scheint höchste Zeit zu sein, dass der Deutsche Bundestag im Bundeshaushalt Finanzmittel bereitstellt, um die deutschen Regierungsflieger auf den neusten Stand zu bringen. Es ist für ein Hochtechnologie-Land wie Deutschland peinlich, wenn unsere Regierungs-Flugzeuge immer wieder liegen bleiben. Von der Umweltverschmutzung ganz abgesehen. Schon der gefühlt eine Ewigkeit dauernde Bau des Großflughafens in Berlin, hat unserem guten Ansehen in der Welt genug geschadet.

Autor:

Axel Fischer aus Region

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