Dürrenbüchiger Geschichte und Geschichten
                        Vom Turnplatz zum Sportplatz
        
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                    
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                    
        
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                    
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                    
    
                                                                                                
        
        
        
                    
                                                 
                        - Foto: Archiv GR
- hochgeladen von Werner Binder
Zu einem spannenden Vortrag über die Geschichte des Brettener Ortsteils Dürrenbüchig hatte die Ortsverwaltung am Mittwoch den 29. Oktober in den dortigen Gemeindesaal eingeladen. Ortvorsteher Frank Kremser freute sich bei seiner Begrüßung über die stattliche Besucherzahl. Gerhard Rinderspacher, überregional bekannter Geschichtskundler und unermüdlicher Forscher nach alten Dokumenten präsentierte eine Zeitreise durch sein Heimatdorf. Auch er begrüßte zunächst seine zahlreichen Gäste, besonders auch ein paar getreue Freunde und Zuhörer aus Wössingen, dem Ort von dem die Besiedlung Dürrenbüchigs einst ausging. Dann begann er seinen Vortrag mit der Verknüpfung von Geschichte, Geschichten zu Örtlichkeiten und den Menschen. Dabei band er die Zuhörer geschickt mit ein, sodass es während des Vortrages zu manchem Aha-Effekt kam und noch einiges an Wissenswertem aus dem Publikum zu Tage gefördert wurde. Gerade auf alten Fotografien von Menschen erkannten viele der Zuhörer ihre Vorfahren oder auch sich selbst wieder. Bekannt für seine subtile Ironie gab es zwischenzeitlich immer wieder auch einen Lacher unter den Gästen. Von den Anfängen des Ortes bis zu jüngeren Ereignissen spannte Rinderspacher mit anschaulichen Details einen dokumentarischen Bogen durch die Ortsgeschichte. Der rote Faden war, wie im Titel schon angeklungen, die Entwicklung vom einstigen Turnverein des Dorfes zu einem Sportverein moderner Prägung. Der Umzug vom Turnplatz in der Ortsmitte zwischen dem heutigen Dorfgemeinschaftshaus und der Kirche an den heutigen Standort bei der Bahnlinie und die damit verbundenen Entwicklungen beleuchtete der mit vielen historischen Bildern. Aber auch mit noch weit älteren Dokumenten wie alten Ortsplänen, Bildern von historischen Gebäuden und Luftaufnahmen während der Zeit des 2.Weltkrieges bis zur Neuzeit konnte er aufwarten. Zum Schluss bat Gerhard Rinderspacher nach dem verdienten Beifall eindringlich man möge doch historisch wertvolles Fotomaterial aufbewahren. Im besten Fall digital archivieren oder gerne es ihm für sein umfangreiches Archiv zur Verfügung stellen. Die Nachwelt wird sicher einst dankbar dafür sein - ganz im Sinne seines „Vorgängers“ Walter Argast. (wb)
 
                         
                         
                         
                         
                         
                        | Autor: Werner Binder aus Region | 
 
                        

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