Holzerntesaison 2022/23 hat begonnen
Das Forstamt warnt vor Betreten der Gefahrenbereiche

Mit Absperrbannern macht das Forstamt auf die Holzernte und gesperrte Wege aufmerksam. | Foto: Landratsamt Karlsruhe
  • Mit Absperrbannern macht das Forstamt auf die Holzernte und gesperrte Wege aufmerksam.
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Kreis Karlsruhe (kn) Die Holzernte ist ein zentrales Element bei der nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder im Landkreis Karlsruhe: Hierbei wird der nachwachsende und klimaneutrale Rohstoff Holz gewonnen, Jungbestände werden gepflegt und es wird gewährleistet, dass die Wälder klimastabil, gesund und reich an verschiedenen Waldstrukturen sind. Die Hauptsaison zur Holzernte hat nun begonnen und dauert bis April. Das kann auch für Waldbesucher zu Einschränkungen führen, da für die betroffenen Bereiche Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden müssen. Schilder und Absperrbänder weisen die kommenden Wochen auf Durchgangsverbote hin.

Zwischen Oktober und April

Zwischen Oktober und April sind die Bäume aufgrund von fehlendem Laub leichter und können daher einfacher und sicherer gefällt werden. Das Risiko für Pilzbefall am eingeschlagenen Holz ist in den Herbst- und Wintermonaten ebenfalls deutlich reduziert. Verschmutzte Wege und gesperrte Waldbereiche können bei der Holzernte jedoch die Folge sein. Letztere dienen vor allem dem Schutz der Waldbesucher und Arbeitskräfte vor Ort.

Bereiche umgehen, auch wenn keine Motorengeräusche zu hören sind

„Es besteht immer die Gefahr, dass Menschen durch herabfallende Äste oder den fallenden Baum zu Schaden kommen. Sperrungen werden dann aufgehoben, wenn diese nicht mehr besteht“, betont Forstamtsleiter Martin Moosmayer. Daher kann es auch vorkommen, dass einzelne Wege über die gesamte Hiebsdauer nicht begehbar sind. „Von herabfallenden Baumteilen geht eine enorme Gefahr für Leib und Leben aus. Dieser kann ausschließlich über eine zeitlich begrenzte Sperrung der Zugangswege begegnet werden.“ Der Forstamtsleiter warnt davor, diese Absperrungen zu missachten und die Gefährdungsbereiche zu betreten. „Sicherheit steht bei der Waldarbeit an oberster Stelle“, sagt er. Waldbesucher sollten sich daher an die Sperrungen halten und die Bereiche umgehen, auch wenn keine Motorengeräusche zu hören sind. Nach der Holzernte sind die Wege wieder wie gewohnt nutzbar.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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