Die Nachfrage nach Bauland ist groß
Erschließungsbeginn im Neubaugebiet Storchenäcker in Großvillars

V.l.n.r.: Gerold Ebert von BIT Ingenieure, Stefan Freitag von Nohe + Vogel u. Partner, Wieland Rauschmaier von Rauschmaier Ingenieure, Bürgermeister Thomas Nowitzki, Geschäftsführer KIB Kommunalentwicklung und integrierte Baulanderschließung Wolfgang Jannarelli, stellvertretende Bauamtsleiterin Jutta Riekert, Bauamtsleiterin Angelika Schucker und Bernhard Meny von der Firma Reimold
  • V.l.n.r.: Gerold Ebert von BIT Ingenieure, Stefan Freitag von Nohe + Vogel u. Partner, Wieland Rauschmaier von Rauschmaier Ingenieure, Bürgermeister Thomas Nowitzki, Geschäftsführer KIB Kommunalentwicklung und integrierte Baulanderschließung Wolfgang Jannarelli, stellvertretende Bauamtsleiterin Jutta Riekert, Bauamtsleiterin Angelika Schucker und Bernhard Meny von der Firma Reimold
  • hochgeladen von Katrin Gerweck

Oberderdingen-Großvillars (kn) Oberderdingens Bürgermeister Thomas Nowitzki gab mit dem Erschließungsträger Wolfgang Jannarelli von KIB Kommunalentwicklung und integrierte Baulanderschließung aus Pforzheim sowie Vertretern der am Bau beteiligten Firmen beim Spatenstich in Oberderdingen-Großvillars den Startschuss für die Erschließung des zweiten Bauabschnitts des Neubaugebiets Storchenäcker.

Nachfrage größer als Angebot

„Wir in Oberderdingen können uns seit Jahren über eine dynamische Entwicklung unserer Gemeinde freuen. Die Gemeinde kommt mit dem Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt im Neubaugebiet Storchenäcker in Oberderdingen-Großvillars dem großen Interesse nach Bauplätzen in Oberderdingen nach“, berichtet Bürgermeister Thomas Nowitzki und führt weiter aus: „Es ist in diesem Jahr das dritte Baugebiet, für das die Erschließung und damit die Baurefinanzierung erfolgt. Trotzdem ist leider die Nachfrage immer noch größer als das zur Verfügung stehende Bauland.“
Der Bebauungsplan für den zweiten Bauabschnitt ist seit Oktober 2012 rechtskräftig. Auf einer Nettobaulandfläche von etwa 13.362 Quadratmetern stehen insgesamt 33 Bauplätze für Einzel- und Doppelhäuser zur Verfügung, wovon 26 im Besitz der Gemeinde sind. Die Größe der Bauplätze liegt zwischen 270 und 515 Quadratmetern.

Arbeiten sollen Ende 2020 abgeschlossen sein

„Bei den Erschließungsarbeiten werden 380 Meter Wasserrohrleitungen und 780 Meter Kanal verlegt. Außerdem können rund 3.000 Kubikmeter Erde nicht verbaut werden, die in den Lärmschutzwall eingebaut werden“, sagt der Geschäftsführer Wolfgang Jannarelli vom Erschließungsträger. Ebenfalls entstehen 2.300 Quadratmeter Asphalt- und Pflasterflächen, und 17 Straßenbeleuchtungsmasten werden aufgestellt. Die Erschließungskosten belaufen sich auf rund 162 Euro pro Quadratmeter. „Ziel ist es, noch in diesem Jahr mit den Erschließungsarbeiten fertig zu werden. Trotz Corona ist die Bauzeit von sechs Monaten realistisch, so dass Ende 2020 die Arbeiten abgeschlossen sein werden“, so Wolfgang Jannarelli.

Kaufverträge im Spätjahr

Geplant ist, dass der Gemeinderat im Juni 2020 die Grundstückspreise festlegt. Danach erhalten alle Interessenten Informationen darüber. Bis Ende Juli haben sie dann Zeit, ihren Bewerberbogen bei der Gemeinde abzugeben. Die Verwaltung wird noch vor den Sommerferien dem Gemeinderat nach einem Punktesystem einen Zuteilungsvorschlag unterbreiten. Diejenigen, die den Zuschlag erhalten, werden unverzüglich informiert. Die Kaufverträge sollen dann in diesem Spätjahr unterzeichnet werden.

Kinderrabatt vorgesehen

Bereits im Jahr 2014 feierte die Gemeinde den Spatenstich für den ersten Bauabschnitt. Damals waren es 38 Bauplätze, 34 davon gehörten der Gemeinde. Familien mit Kindern erhielten einen Kinderrabatt von 5 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche für maximal drei Kinder. Rund ein Jahr später, im Spätjahr 2015 waren die Erschließungsarbeiten abgeschlossen und die Häuslebauer konnten beginnen. „Auch für den zweiten Bauabschnitt werden wir dem Gemeinderat vorschlagen, einen solchen Kinderrabatt einzuräumen“, berichtet Bürgermeister Thomas Nowitzki.
Aktuell wohnen im ersten Bauabschnitt des Neubaugebiets Storchenäcker in 35 fertig gebauten Häusern 124 Personen – vorwiegend Familien – 45 Kinder und Jugendliche sind darunter.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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