Erster Spatenstich für Wohnpark Flehingen: Schon 20 Interessenten für Senioren-Bungalows

Erschließungsstart für Wohnpark: (von links) der frühere Eigentümer Siegfried Krauth, Ortsvorsteher Klaus Hilpp, Bethesda-Ehrenvorsitzender Gottlob Ling, Bethesda-Vorstand Dr. Hans-Jürgen Walz, HS-Bau-Projektleiter Stefan Mondon, HS-Bau-Inhaber Rolf Stoll, Architektin Maren Schäffner, Bürgermeister Thomas Nowitzki, Volksbank-Prokurist Klaus Gehrmann und Bethesda-Chef Peter Mayer. Foto: ch
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  • Erschließungsstart für Wohnpark: (von links) der frühere Eigentümer Siegfried Krauth, Ortsvorsteher Klaus Hilpp, Bethesda-Ehrenvorsitzender Gottlob Ling, Bethesda-Vorstand Dr. Hans-Jürgen Walz, HS-Bau-Projektleiter Stefan Mondon, HS-Bau-Inhaber Rolf Stoll, Architektin Maren Schäffner, Bürgermeister Thomas Nowitzki, Volksbank-Prokurist Klaus Gehrmann und Bethesda-Chef Peter Mayer. Foto: ch
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Mit dem ersten Spatenstich sind am Dienstagnachmittag in Flehingen die Erschließungsarbeiten für den neuen Wohnpark Alte Mühle eingeleitet worden.

OBERDERDINGEN-FLEHINGEN (ch) Mit dem ersten Spatenstich sind am Dienstagnachmittag in Flehingen die Erschließungsarbeiten für den neuen Wohnpark Alte Mühle eingeleitet worden. Auf dem rund drei Hektar großen Gelände des ehemaligen Sägewerks Braxmeier & Krauth sollen im nächsten halben Jahr die Voraussetzungen für den ersten Bauabschnitt mit 40 barrierefreien Senioren-Bungalows geschaffen werden.

Weitere Spatenstiche

Bauherr ist die Baugenossenschaft Eden, hinter der das christliche Sozialwerk Bethesda mit Sitz in Neulingen im Enzkreis steht. Dessen Vorstandsvorsitzender Peter Mayer begrüßte die rund 60 Gäste, darunter Vertreter aus Gemeinderat, Gemeindeverwaltung, Sozialwerk Bethesda und aus den an der Entwicklung, Finanzierung und Erschließung beteiligten Firmen sowie interessierte Senioren, mit den Worten: „Das wird nicht der letzte Spatenstich sein.“ Damit spielte er nicht nur darauf an, dass ein zweiter Bauabschnitt mit zwölf weiteren Bungalows folgen soll. Er bekräftigte auch, dass sich das Sozialwerk darüber hinaus mit dem Bau eines 45 Plätze bietenden Pflegeheims, betreuter Wohnungen und einer Tagespflege in direkter Nachbarschaft zum Wohnpark weiter engagieren werde. Und zwar innerhalb eines Zeitraums bis 2022.

Gemeinde als „treibender Partner“

Oberderdingens Bürgermeister Thomas Nowitzki sprach in seinem Grußwort von einem „guten Tag für Flehingen“. Die Gemeinde sei immer auch „treibender Partner“ gewesen. Auch im Bemühen um eine ganzheitliche Ausrichtung des Projekts, etwa durch ein ergänzendes Pflegeheim oder durch Spazierwege zum Naturerlebnisbad und ins Landschaftsschutzgebiet. Er kündigte an, dass es in der übernächsten Gemeinderatssitzung um die Beteiligung der Gemeinde an der Genossenschaft mit einem symbolischen Betrag gehen werde, um die Strukturen auf Jahre hinaus zu sichern.

Nachfrage „riesengroß“

Zuvor hatte der Sozialwerksgründer und Ehrenvorsitzende, Pastor Gottlob Ling, die Geschichte des ersten Wohnparks in Neulingen-Bauschlott beleuchtet, eine Anekdote zur Namensgebung der Baugenossenschaft zum Besten gegeben und Interessenten ermutigt, „zuversichtlich und entschlossen zu handeln.“ Laut Peter Mayer ist die Nachfrage in Neulingen „riesengroß“, auch für Flehingen gebe es schon 20 konkrete Interessenten. Er geht davon aus, dass in den nächsten Monaten alle 40 Bungalows an neue Mitglieder der Baugenossenschaft vermietet werden. Angesprochen seien Menschen der Altersgruppe 60 plus, die sich Versorgungssicherheit im Alter schaffen wollen.

Geistliches Wort

Mit dem zweiten Bauabschnitt kann begonnen werden, sobald die unter Artenschutz stehenden Fledermäuse von der noch stehenden Firmenhalle ins Dachgeschoss der denkmalgeschützten Alten Mühle umgesiedelt sind. Mayer hofft, dass es bereits im kommenden Jahr soweit ist. Die vorgeschriebenen Artenschutzuntersuchungen hatten unter anderem dazu beigetragen, dass sich die Vorarbeiten für den Wohnpark über mehr als vier Jahre hinzogen. Mit Verweis auf die christlichen Fundamente des Projektträgers bat Mayer sodann Pastor Bernhard Mast um ein geistliches Wort, worin dieser um den Segen Gottes für das Bauvorhaben bat. Denn: „Wir wollen, dass etwas Gutes dabei herauskommt.“ In Masts Worten: Keine Unfälle, gutes Arbeitsklima, gute Qualität. Anschließend ließen die Gäste die Feier auf Einladung des Sozialwerks bei einem geselligen Imbiss auf der anderen Bachseite ausklingen.

Alle Fotos: ch

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Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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