Feuerwehr im Südwesten bekommt mehr Geld vom Land

Die Feuerwehr in Baden-Württemberg soll mehr Geld bekommen.

Stuttgart (dpa/lsw) Die Feuerwehr in Baden-Württemberg soll mehr Geld bekommen. "Das Land nimmt so viel Geld wie noch nie für die Feuerwehr in die Hand - alleine die Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer, die eins zu eins der Feuerwehr zu Gute kommen, steigen in 2018 erneut, auf 63 Millionen Euro", erklärte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Sonntag in Stuttgart. Das sei ein Plus von 30 Prozent seit dem Jahr 2011. "Davon fließen in 2018 alleine 56 Millionen Euro - und damit 10 Prozent mehr als noch in 2017 - direkt in die Gemeindefeuerwehren, also in die kommunalen Kassen." 

Im Südwesten engagieren sich rund 108 300 Freiwillige

Der Landesfeuerwehrverband hatte Ende Dezember mehr finanzielle Unterstützung vom Land gefordert. "Wir haben überall ein deutlich gestiegenes Steueraufkommen", hatte Präsident Frank Knödler gesagt. "Deshalb sind wir der Meinung, dass die Landesregierung den Kommunen einen größeren Teil zur Förderung des Feuerwehrwesens zur Verfügung stellen sollte." Im Südwesten engagieren sich seinen Angaben zufolge rund 108 300 Freiwillige in mehr als 1000 Feuerwehren. Außerdem gibt es rund 2150 hauptamtliche Kräfte in acht Berufsfeuerwehren.

Feuerwehrnachwuchs soll stärker unterstützt werden

Nach Angaben des Ministeriums soll auch der Feuerwehrnachwuchs stärker unterstützt werden. Die jährliche Förderung für Mitglieder der Jugendfeuerwehr wird demnach von 35 auf 40 Euro pro Mitglied erhöht. Den Angaben zufolge engagieren sich rund 30 000 junge Leute in der Jugendfeuerwehr.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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