Ausbruch in NRW
Geflügelpest auch in Baden-Württemberg

 Der Ausbruch der Vogelgrippe bei einem Aufzuchtbetrieb in Nordrhein-Westfalen hat auch Folgen für Geflügelhalter in Baden-Württemberg. | Foto: Bramsiepe - stock.adobe.com
  • Der Ausbruch der Vogelgrippe bei einem Aufzuchtbetrieb in Nordrhein-Westfalen hat auch Folgen für Geflügelhalter in Baden-Württemberg.
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Stuttgart (dpa/lsw) Der Ausbruch der Vogelgrippe bei einem Aufzuchtbetrieb in Nordrhein-Westfalen hat auch Folgen für Geflügelhalter in Baden-Württemberg. Es seien in den vergangenen Tagen Junghennen von dort an zahlreiche Kleinhaltungen in mehreren Landkreisen im Südwesten geliefert worden, teilte das Landwirtschaftministerium am Mittwoch, 24. März, in Stuttgart mit.

Tiere aus Transporten "sichtbar erkrankt"

Tiere aus den Transporten seien in mehreren Beständen sichtbar erkrankt und teils verendet. "Einige Haltungen wurden aktuell durch die Behörden vor Ort geräumt, die Tiere mussten getötet werden", teilte das Ministerium mit. Agrarminister Peter Hauk will am Nachmittag (16 Uhr) weitere Details zur Krankheit bekanntgeben, die auch Geflügelpest genannt wird.

Zehntausende Tiere sind inzwischen getötet worden

In Nordrhein-Westfalen war in den vergangenen Wochen in mehreren Betrieben der hochansteckende Vogelgrippe-Erreger (Subtyp H5N8) festgestellt worden. Zehntausende Tiere sind inzwischen getötet worden. Rund um die betroffenen Betriebe wurden Sperrbezirke und noch weiter reichende Überwachungsgebiete eingerichtet, in denen strenge Auflagen für Geflügelhalter gelten.

Von Wildvögeln ausgehende Geflügelpestwelle

Seit Herbst gibt es eine von Wildvögeln ausgehende Geflügelpestwelle, vor allem mit dem hochansteckenden Virus H5N8. 14 Bundesländer sind betroffen, in mehr als 120 Beständen wurde die Geflügelpest amtlich festgestellt. Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die von Zugvögeln oft über weite Strecken verbreitet wird. Besonders betroffen ist aktuell die Westküste von Schleswig-Holsteins mit Tausenden toten Vögeln.

Krankheit für Menschen ungefährlich

Die Krankheit ist Experten zufolge für Menschen ungefährlich. Auch seien bisher keine Übertragungen auf andere Tiere wie Katzen oder Hunde festgestellt worden.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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