Beteiligung des Landkreises Karlsruhe
Grenzüberschreitendes Projekt zur Kommunikation im Krisenfall
Kreis Karlsruhe (kn) Als einer von 25 Partnern ist der Landkreis Karlsruhe Teil des INTERREG-Projekts „Sicherstellung der grenzüberschreitenden Kommunikation im Krisenfall“. Dieses hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Alle Satellitenkommunikationsanlagen sind installiert und in Betrieb genommen – so auch die des Landkreises Karlsruhe. Im Amt für Bevölkerungsschutz im Landratsamt Karlsruhe wird der Umgang damit geschult und praxisnahe geübt. Das hat das Amt aktuell mitgeteilt. Zu den Projektbeteiligten gehören neben dem federführenden Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe zahlreiche Partner aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Frankreich und der Schweiz. Zwischen deren Krisenstäben und Leitstellen ist so auch im Krisenfall die Möglichkeit zur Kommunikation gewährleistet.
"Funktionsfähige Kommunikation ist unerlässlich"
Aufgrund seiner außergewöhnlichen Lage engagiere sich der Landkreis auf vielen Ebenen für Projekte, die das gute Miteinander über Grenzen hinweg zum Ziel hätten, heißt es in der Mitteilung des Landratsamtes. "Damit wir diesen Weg auch in Krisensituationen weitergehen können, ist eine funktionsfähige Kommunikation unerlässlich. Dafür müssen rechtzeitig Vorkehrungen getroffen werden. Das haben wir im Zuge dieses Projekt erfolgreich getan", sagt Landrat Christoph Schnaudigel, der zugleich Vorsitzender der Kommission Verkehr, Raumordnung und Katastrophenhilfe im Oberrheinrat ist.
Kooperation in Bereichen Arbeitsmarkt, Umweltschutz und Verkehr
Ermöglicht wird das Projekt im Wesentlichen durch die Europäische Union im Rahmen des Programms zur Förderung der europäischen territorialen Zusammenarbeit, INTERREG V Oberrhein. Mit diesem Programm wird die grenzüberschreitende Kooperation etwa in den Bereichen Arbeitsmarkt, Umweltschutz und Verkehr unterstützt sowie das Ziel verfolgt, dass die Oberrheinregion sozial, wirtschaftlich und räumlich zusammenwächst.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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